SHANGHAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Der chinesische Elektroautobauer BYD sieht sich im harten Wettbewerb des heimischen Automarkts gezwungen, seine Produktion zu drosseln. Im August sank die Produktion um fast vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist das erste Mal seit den Covid-Jahren, dass BYD seine Produktionszahlen zurückfahren muss.

Der chinesische Elektroautobauer BYD steht vor erheblichen Herausforderungen auf seinem Heimatmarkt. Angesichts eines intensiven Preiskampfes hat das Unternehmen im August seine Produktion um 3,78 Prozent im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Dies markiert den zweiten Monat in Folge, in dem BYD seine Produktionszahlen senken musste, und stellt das erste Mal seit der Corona-Pandemie dar, dass das Unternehmen zu solchen Maßnahmen greift.
Die Konkurrenz auf dem chinesischen Elektroautomarkt ist enorm, und BYD sieht sich gezwungen, auf die sinkende Nachfrage zu reagieren. Im Juli war die Produktion bereits um 0,9 Prozent gesunken. Das Unternehmen hatte sich für das laufende Jahr das ambitionierte Ziel gesetzt, 5,5 Millionen Fahrzeuge zu verkaufen, doch die aktuellen Zahlen lassen Zweifel aufkommen, ob dieses Ziel erreicht werden kann.
Der Absatz von BYD in China ist den vierten Monat in Folge rückläufig, mit einem Rückgang von 14,5 Prozent auf 292.813 Fahrzeuge. In den ersten acht Monaten des Jahres hat BYD damit nur knapp die Hälfte seines Absatzziels erreicht. Analysten haben ihre Prognosen für das Unternehmen bereits nach unten korrigiert, was die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung von BYD weiter verstärkt.
Die jüngsten Quartalsergebnisse des Unternehmens waren enttäuschend. Zum ersten Mal seit drei Jahren ist der Quartalsgewinn von BYD gesunken. Dies steht im starken Kontrast zu den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres, in denen sich der Gewinn noch verdoppelt hatte. Experten der Investmentbank Jefferies führen die schwachen Absatzzahlen als einen der Hauptgründe für diese negative Entwicklung an.

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