ALEXANDRIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Capital One hat kürzlich einen bedeutenden Rechtsstreit mit Social-Media-Influencern beigelegt, der die Praktiken des Affiliate-Marketings in den Fokus rückt. Der Streitpunkt war ein Browser-Add-On, das angeblich die Provisionen der Kreativen abfing. Diese Einigung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben, da ähnliche Vorwürfe auch gegen andere große Unternehmen erhoben wurden.

In einem bemerkenswerten Fall, der die Verflechtung von Technologie und Marketing beleuchtet, hat sich Capital One, die sechstgrößte Bank der USA, mit einer Gruppe von Social-Media-Kreativen über einen umstrittenen Browser-Add-On geeinigt. Der sogenannte Capital One Shopping Browser stand im Verdacht, die Umsatzprovisionen von Influencern abzufangen, indem er den Anschein erweckte, als kämen Käufe über die Empfehlung der Bank zustande.
Am vergangenen Donnerstag reichten beide Parteien eine Mitteilung über die Einigung am Bundesgericht in Alexandria, Virginia, ein. Eine vorläufige Genehmigung wird bis zum 17. November erwartet. Trotz der Einigung betonte Capital One, dass kein Fehlverhalten vorliege und für die Verbraucher keine Änderungen bei der Nutzung des Add-Ons zu erwarten seien.
Ein Sprecher von Capital One erklärte, dass die gesammelten Beweise auf die Einhaltung der Industrieansprüche hinweisen. Die Kläger, eine diverse Gruppe von Bloggern, Influencern und YouTubern, äußerten sich bisher nicht direkt zur Einigung. Der Fall wirft ein Licht auf die Praktiken des Affiliate-Marketings, bei dem Inhalte durch eingebettete Links gefördert werden.
Die Debatte konzentriert sich darauf, ob Capital One bewusst Tracking-Codes umgangen hat, um die Kommissionen der Kreativen abzuschöpfen. Diese Thematik ist nicht auf Capital One beschränkt. Auch Unternehmen wie Microsoft und PayPal sahen sich ähnlichen Vorwürfen bezüglich ihrer Extensions, Microsoft Shopping und PayPal Honey, ausgesetzt.
Die Einigung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben, da sie die Notwendigkeit einer klaren Regulierung und Transparenz im Affiliate-Marketing unterstreicht. Experten erwarten, dass dieser Fall als Präzedenzfall dienen könnte, der die Praktiken großer Unternehmen in diesem Bereich beeinflusst.

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