BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Logistikmarkt steht vor einer spannenden Phase, in der die jüngste Zolleinigung zwischen der EU und den USA sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt.
Die jüngste Einigung zwischen der EU und den USA in der Zollpolitik hat den deutschen Logistikmarkt in den Fokus gerückt. Diese Vereinbarung könnte langfristig zu einer Stabilisierung der Handelsbeziehungen führen, doch kurzfristig sind die Auswirkungen noch unklar. Viele Unternehmen haben im Vorfeld der Einigung ihre Lagerbestände erhöht, um möglichen Zollerhöhungen zuvorzukommen. Diese Strategie hat zwar kurzfristig die Lager gefüllt, verdeckt jedoch die mittel- und langfristigen Effekte der Handelsstörungen.
Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete der deutsche Logistikvermietungsmarkt einen leichten Anstieg im Flächenumsatz im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch blieb dieser unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Die Unsicherheit der vergangenen Monate hat dazu geführt, dass viele Unternehmen ihre Anmietungsentscheidungen verschoben haben. Vermieter zeigten sich daher verhandlungsbereiter bei den Mietpreisen, um langfristige Verträge zu sichern. Sollte sich die Situation im Handelskonflikt stabilisieren, könnten Nachholeffekte eintreten.
Ein weiterer Aspekt, der den Logistikmarkt beeinflussen könnte, ist die Diversifikation von Lieferketten. Unternehmen könnten versuchen, ihre Abhängigkeit von bestimmten Regionen zu reduzieren, was zu einer erhöhten Nachfrage nach Logistikflächen in Europa führen könnte. Auch die Verlagerung chinesischer Überkapazitäten nach Europa könnte mittelfristig für zusätzliche Nachfrage sorgen.
Auf dem Investmentmarkt zeigt sich angesichts der Unsicherheiten Zurückhaltung. Im ersten Halbjahr 2025 lag das Transaktionsvolumen für Industrie- und Logistikimmobilien deutlich unter dem Vorjahreswert. Vor allem Private-Equity-Fonds blieben aktiv und investierten signifikant. Auf der Verkäuferseite dominieren weiterhin Projektentwickler und große Unternehmen.
Die Zukunft des deutschen Logistikmarkts hängt stark von der weiteren Entwicklung der internationalen Handelsbeziehungen ab. Sollten sich die Beziehungen zwischen der EU und den USA weiter stabilisieren, könnte dies zu einem Aufschwung im Logistiksektor führen. Gleichzeitig müssen Unternehmen flexibel bleiben und ihre Strategien an die sich ändernden globalen Bedingungen anpassen.

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