PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Exportkontrollen Chinas auf seltene Erden und verwandte Produkte haben weitreichende Auswirkungen auf die globalen Lieferketten und die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China.

Chinas jüngste Maßnahmen zur Verschärfung der Exportkontrollen auf seltene Erden und verwandte Produkte haben nicht nur die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China belastet, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf globale Lieferketten. Diese Kontrollen betreffen nicht nur die offiziell gelisteten seltenen Erden und Magnetmaterialien, sondern auch andere Produkte, die nicht auf der ursprünglichen Kontrollliste stehen.

Seit April verlangt China Lizenzen für den Export von sieben seltenen Erden und verwandten Magnetmaterialien. Diese Maßnahme wurde als Reaktion auf die umfassenden Zölle der USA auf chinesische Importe eingeführt. Trotz einer im Juni erzielten Vereinbarung zwischen den USA und China, die den zügigen Versand seltener Erden sicherstellen sollte, haben chinesische Behörden begonnen, zusätzliche Inspektionen und chemische Tests für Produkte zu verlangen, die nicht auf der ursprünglichen Liste stehen.

Ein Vertreter eines chinesischen Unternehmens berichtete, dass selbst Produkte, die keine kontrollierten Substanzen enthalten, von den Inspektionen betroffen sind. Dies führt zu Verzögerungen, die sich auf ganze Lieferungen auswirken können. Die chinesischen Behörden haben auf Anfragen zu diesen Maßnahmen nicht reagiert, was die Unsicherheit für Unternehmen weiter erhöht.

China dominiert die Verarbeitung seltener Erden und die Herstellung der daraus resultierenden Magnete, die in zahlreichen Anwendungen von Elektronik bis hin zu Verteidigungssystemen eingesetzt werden. Die jüngsten Kontrollen sind Teil einer breiteren Strategie Pekings, die Kontrolle über strategische Materialien zu verstärken, insbesondere als Reaktion auf US-Beschränkungen für Technologieexporte nach China.

Die Auswirkungen dieser Kontrollen sind weitreichend. Europäische Unternehmen und Verbände haben begonnen, Listen mit den dringendsten Anträgen an das chinesische Handelsministerium zu übermitteln, um die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Trotz einiger Verbesserungen bleibt die Unsicherheit bestehen, da viele Unternehmen weiterhin mit Verzögerungen und zusätzlichen Anforderungen konfrontiert sind.

Einige Exporteure haben begonnen, ihre Produkte per Luftfracht zu versenden, um die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Tests zu verringern, obwohl dies teurer ist. Diese Maßnahmen zeigen die Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, die auf eine stabile und vorhersehbare Lieferkette angewiesen sind.

Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen die strategische Bedeutung der Kontrolle über seltene Erden und andere kritische Materialien. Während die USA und Europa nach Wegen suchen, ihre Abhängigkeit von China zu verringern, bleibt die Frage offen, wie schnell und effektiv alternative Lieferketten aufgebaut werden können.

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Chinas Exportkontrollen bedrohen globale Lieferketten
Chinas Exportkontrollen bedrohen globale Lieferketten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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