PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – China hat seine Exporte von Seltenerdmagneten im September deutlich reduziert, was die Abhängigkeit der westlichen Länder von diesen kritischen Rohstoffen unterstreicht. Die Entscheidung Chinas, die Ausfuhren um 6,1 Prozent zu senken, könnte weitreichende Folgen für die Automobil- und Technologiebranche haben. Experten warnen vor den geopolitischen Spannungen, die durch solche Maßnahmen verschärft werden könnten.

Die jüngste Entscheidung Chinas, die Exporte von Seltenerdmagneten zu reduzieren, hat weltweit Besorgnis ausgelöst. Diese Materialien sind entscheidend für die Herstellung von Hightech-Produkten wie Elektrofahrzeugen und Smartphones. Im September verzeichneten die Exporte einen Rückgang um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat, was auf eine strategische Entscheidung Pekings hinweist, seine wirtschaftlichen Hebel in internationalen Handelskonflikten zu nutzen.
China ist der weltweit größte Lieferant von Seltenerdmagneten, und die jüngsten Exportbeschränkungen könnten die Abhängigkeit der westlichen Länder von diesen Rohstoffen weiter verstärken. Analysten sehen darin eine klare Botschaft Chinas, seine dominierende Position in der globalen Lieferkette zu nutzen, um politischen Druck auszuüben. Besonders betroffen sind Länder wie die USA und Deutschland, die zu den größten Abnehmern zählen.
Die Auswirkungen dieser Maßnahmen sind bereits spürbar. In den USA sind die Importe von Seltenerdmagneten um fast 29 Prozent gesunken, während Länder wie Vietnam einen Anstieg der Lieferungen verzeichneten. Diese Verschiebungen in den Handelsströmen könnten langfristige Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, insbesondere in der Automobilindustrie, die stark auf diese Materialien angewiesen ist.
Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der Abhängigkeit von China im Pharmasektor. Eine neue Studie warnt davor, dass ein möglicher Lieferstopp von Wirkstoffen aus China die Arzneimittelversorgung in Deutschland erheblich beeinträchtigen könnte. Besonders betroffen wären Antibiotika und Diabetesmedikamente, bei denen China als Hauptlieferant fungiert. Experten fordern daher eine Diversifizierung der Lieferketten, um die Abhängigkeit von China zu verringern.

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