LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise stehen unter Druck, da ein Überangebot auf dem Markt und geopolitische Spannungen die Preise beeinflussen. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China tragen zur Unsicherheit bei. Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Ölpreis im unteren Bereich der diesjährigen Preisspanne.

Der internationale Ölmarkt erlebt derzeit eine Phase der Unsicherheit, die durch ein Überangebot und geopolitische Spannungen geprägt ist. Die Preise für Rohöl sind in den letzten Wochen kontinuierlich gesunken, da die Märkte beginnen, die prognostizierte Überversorgung einzupreisen. Diese Entwicklung ist jedoch alles andere als sicher, da geopolitische Störfaktoren wie der Ukraine-Konflikt und der Handelsstreit zwischen den USA und China weiterhin Einfluss auf die Preisgestaltung haben.
Besonders der Konflikt in der Ukraine hat direkte Auswirkungen auf den Ölmarkt. Das ukrainische Militär hat mit zunehmendem Erfolg die russische Energiewirtschaft angegriffen, was zu erheblichen Einnahmeverlusten bei den russischen Öl- und Gasexporten führt. Ein kürzlich erfolgter Drohnenangriff auf die größte Gasverarbeitungsanlage der Welt in Orenburg hat zu einem vorübergehenden Stopp der Gaslieferungen aus Kasachstan geführt. Diese Unterbrechung könnte auch die Ölförderung beeinträchtigen, da Gas und Öl in den betroffenen Feldern gemeinsam produziert werden.
Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise beeinflusst, ist der Handelskonflikt zwischen den USA und China. US-Präsident Trump hat Indien mit hohen Zöllen gedroht, falls das Land seine Rohölimporte aus Russland nicht stoppt. Diese Drohungen könnten die Preise für indische Exportprodukte wie Benzin und Diesel in die Höhe treiben. Gleichzeitig laufen in Malaysia Verhandlungen zwischen den USA und China, um Zollerhöhungen zu vermeiden, die andernfalls die Wirtschaft belasten und die Ölnachfrage dämpfen könnten.
Auf den Ölbörsen wurde der Preisrückgang Ende letzter Woche vorläufig gestoppt. Die aktuelle Marktlage bleibt jedoch volatil, und die weitere Entwicklung hängt von den geopolitischen Ereignissen und den Verhandlungen zwischen den großen Wirtschaftsmächten ab. Der Preis für ein Barrel WTI liegt derzeit bei 57,26 Dollar, während Brent bei 61,01 Dollar gehandelt wird. Die Heizölpreise im nationalen Markt folgen den internationalen Vorgaben und zeigen eine moderate Steigerung, während die Nachfrage belebt bleibt.

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