PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der eskalierende Handelskonflikt zwischen China und den USA hat weitreichende Auswirkungen auf die chinesische Exportwirtschaft. Unternehmen stehen vor erheblichen Herausforderungen, da die Nachfrage aus dem Ausland, insbesondere aus den USA, drastisch zurückgeht.
Der Handelskonflikt zwischen China und den USA hat die chinesische Exportwirtschaft in eine Krise gestürzt. Die Auswirkungen sind in der gesamten Branche spürbar, da die Nachfrage aus dem Ausland, insbesondere aus den USA, drastisch zurückgeht. Dies hat zu einem Rückgang der Produktionsleistung in chinesischen Fabriken geführt, die im April die schwächste Leistung seit über einem Jahr verzeichneten.
Besonders betroffen sind Hersteller von Konsumgütern wie Textilien, Spielzeug und Haushaltsgeräte, deren Geschäftsmodell stark auf den amerikanischen Markt ausgerichtet ist. Unternehmen wie Huaquan Technology, die auf US-Chips angewiesen sind, stehen vor operativen Herausforderungen, da Lieferanten den Verkauf gestoppt haben und die Lagerbestände kaum noch aufgefüllt werden können.
Obwohl Peking einige US-Produkte von den eigenen Gegenzöllen ausgenommen hat, bleibt die Versorgungssicherheit fragil. Die Abhängigkeit von den USA ist größer als oft dargestellt. Während offizielle Zahlen einen Rückgang des US-Anteils an den Exporten von 18 % auf 15 % angeben, rechnen Ökonomen mit fast 21 %, wenn indirekte Exporte über Drittstaaten mit einbezogen werden.
Nomura-Chefökonom Ting Lu warnt vor einem doppelten Schock für China: Zum Immobilienkollaps kommt nun der Exporteinbruch, zwei tragende Säulen der Wirtschaft gleichzeitig im Abschwung. Die Zahl der betroffenen Arbeitsplätze könnte auf bis zu 15,8 Millionen steigen.
Unternehmen berichten bereits von konkreten Einschnitten. In der Provinz Guangdong hat ein Fabrikbesitzer ein Drittel seiner Belegschaft beurlaubt, nachdem US-Großkunden ihre Aufträge storniert hatten. Die politischen Reaktionen in Peking bleiben verhalten, und neue Konjunkturmaßnahmen sind bisher nicht in Sicht.
Die Transportvolumina brechen spürbar ein, und in Städten wie Shenzhen oder Dongguan häufen sich die Produktionspausen. Unternehmen stellen auf Kurzarbeit um, andere streichen ganze Schichten. Die Guangdong Road Mate Group kündigte an, Arbeitszeiten zu kürzen und Personal befristet freizustellen.
Während der Westen die Inflation fürchtet, steht China vor der größeren Herausforderung eines wankenden Exportmodells und einer Regierung, die entschlossen scheint, die ökonomische Rechnung zugunsten politischer Standfestigkeit in Kauf zu nehmen.
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