PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – China hat kürzlich seine strategische Position im globalen Technologiemarkt durch den Zugang zu neuen Seltene-Erden-Minen in Myanmar gestärkt. Unterstützt von der United Wa State Army, sichert sich China die Kontrolle über wichtige Rohstoffe wie Dysprosium und Terbium, die für die Herstellung moderner Technologien unerlässlich sind.
Die Volksrepublik China hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um ihre Dominanz im Bereich der Seltenen Erden weiter auszubauen. In Myanmar, einem Land, das durch interne Konflikte und politische Instabilität geprägt ist, hat China die Kontrolle über neue Minen übernommen. Diese Minen sind entscheidend für die Sicherung von Dysprosium und Terbium, zwei Metallen, die für die Herstellung von Technologien wie Windkraftanlagen und Elektrofahrzeugen unverzichtbar sind.
Die strategische Bedeutung dieser Rohstoffe ist enorm, da China fast die Hälfte seiner Importe dieser Metalle aus Myanmar bezieht. Die jüngsten Entwicklungen in der Region, insbesondere die Besetzung eines Minengebiets im Norden Myanmars durch eine bewaffnete Gruppe, haben die Notwendigkeit für China verstärkt, alternative Quellen zu erschließen. In den östlichen Regionen des Shan-Staates konzentrieren sich nun die Bemühungen chinesischer Minenarbeiter, unterstützt von der United Wa State Army, einer gut ausgerüsteten Miliz mit engen Verbindungen zu China.
Die United Wa State Army spielt eine zentrale Rolle bei der Sicherung und Überwachung der Minen. Ihre militärische Präsenz sorgt für eine gewisse Stabilität, die für den reibungslosen Abbau und Transport der Mineralien nach China entscheidend ist. Diese Zusammenarbeit unterstreicht die geopolitischen Verstrickungen und die wirtschaftlichen Interessen, die hinter Chinas Engagement in Myanmar stehen.
Der Markt für Seltene Erden ist in den letzten Monaten durch Preisschwankungen geprägt gewesen. So ist der Preis für Terbiumoxid laut Schanghai Metals Market um über 27% gestiegen. Diese Preisentwicklung verdeutlicht die strategische Bedeutung der Ressourcen und die Notwendigkeit für China, seine Lieferketten zu sichern und zu diversifizieren.
Die Erschließung neuer Minen in Myanmar könnte sich als entscheidendes Instrument erweisen, um Chinas Einfluss in der globalen Wertschöpfungskette von Tech-Produkten weiter auszubauen. Die Abhängigkeit von Rohstoffen aus Myanmar zeigt jedoch auch die Verwundbarkeit Chinas in diesem Bereich auf. Experten warnen, dass geopolitische Spannungen und regionale Konflikte die Stabilität der Lieferketten gefährden könnten.
Insgesamt zeigt Chinas Vorgehen in Myanmar, wie wichtig strategische Rohstoffe für die technologische und wirtschaftliche Entwicklung sind. Die Kontrolle über Seltene Erden ist nicht nur ein wirtschaftlicher Vorteil, sondern auch ein geopolitisches Machtinstrument, das China in den kommenden Jahren weiter nutzen könnte, um seine Position im globalen Technologiemarkt zu festigen.
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