WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Manöver chinesischer Satelliten im All haben die Aufmerksamkeit der internationalen Raumfahrtgemeinschaft auf sich gezogen. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Ausrichtung der Raumfahrtstrategien auf.

Die Beobachtung chinesischer Satelliten, die komplexe Manöver im All durchführen, hat in den USA Besorgnis ausgelöst. Diese Manöver, die als “Dogfighting” bezeichnet werden, zeigen die fortschreitende technische Entwicklung Chinas im Bereich der Raumfahrt. Während die Manöver selbst nicht aggressiv sind, verdeutlichen sie das Potenzial Chinas, die Funktionsweise von Satelliten zu stören oder zu beeinträchtigen, was weitreichende Auswirkungen auf die globale Kommunikation haben könnte.
Die technologischen Fortschritte Chinas in der Raumfahrt sind bemerkenswert. Das Land hat nicht nur eine eigene Raumstation gebaut, sondern war auch das erste, das eine Sonde auf der dunklen Seite des Mondes landete. Diese Errungenschaften sind das Ergebnis massiver staatlicher Investitionen in Forschung und Entwicklung. China plant zudem, in naher Zukunft eine bemannte Mission zum Mond zu starten und dort eine permanente Basis zu errichten, was die Konkurrenz mit dem von der NASA geleiteten Artemis-Programm verschärft.
General Michael Guetlein von der US Space Force äußerte sich besorgt über die Geschwindigkeit, mit der China seine Fähigkeiten im All ausbaut. Er betonte, dass die USA ihre technologische Überlegenheit in der Raumfahrt bewahren müssen, insbesondere um die Sicherheit der Pazifikflotte und des Joint Force Command zu gewährleisten. Die Manöver wurden von fünf experimentellen Satelliten durchgeführt, darunter drei Shiyan-24Cs und zwei Shjian-605 A und B.
Die wachsenden Fähigkeiten strategischer Gegner der USA, wie China und Russland, sind in Washington eine Quelle der Besorgnis. Während Russland für das Stören von Signalen und den Einsatz von Satelliten, die Projektile abfeuern können, bekannt ist, wird China als die langfristig größere Bedrohung angesehen. Die komplexen Manöver, die China im letzten Jahr durchgeführt hat, verstärken diesen Eindruck.
Die chinesische Regierung betont jedoch, dass sie sich dem friedlichen Einsatz des Weltraums verpflichtet fühlt und keinen Wettlauf um die Vorherrschaft im All anstrebt. Diese Aussagen stehen im Kontrast zu den Befürchtungen westlicher Länder, die in den technologischen Fortschritten Chinas eine Bedrohung sehen.
Die USA haben unter der Regierung von Donald Trump die Space Force gegründet, um ihre Verteidigungsinitiativen im Weltraum zu priorisieren. Diese Agentur ist nun damit beauftragt, Strategien zu entwickeln, um den technologischen Vorsprung der USA im All zu sichern und mögliche Bedrohungen durch andere Nationen abzuwehren.

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