HAMM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Übernahme eines deutschen Unternehmens durch einen chinesischen Konzern sorgt für Aufsehen in der Industrie. Die SMT Scharf AG, ein Spezialist für Untertage-Transportsysteme, hat mit der Yankuang Energy Group einen neuen Mehrheitseigner gewonnen.

Die Nachricht von der Übernahme der SMT Scharf AG durch die chinesische Yankuang Energy Group hat in der Belegschaft zunächst für Unruhe gesorgt. Die chinesische Unternehmensgruppe, die ihren Sitz in Zoucheng, Provinz Shandong, hat, hält nun 52,66 Prozent der Anteile an dem deutschen Unternehmen, das sich auf entgleisungssichere Bahnsysteme für den Untertage-Transport spezialisiert hat. Diese Entwicklung ist Teil der Strategie, die neue Seidenstraße auszubauen und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Europa zu stärken.

Reinhard Reinartz, der COO von SMT Scharf, betont, dass die Zeiten, in denen chinesische Investoren Unternehmen übernehmen und deren Strukturen zerstören, vorbei sind. Vielmehr sei das Interesse an der Weiterentwicklung und dem Wachstum der Unternehmen gestiegen. Als positives Beispiel nennt er den Maschinenbauer Kuka, der 2006 vom chinesischen Midea-Konzern übernommen wurde. Reinartz sieht in der Übernahme durch Yankuang mehr Chancen als Risiken und erwartet zusätzliche Aufträge, insbesondere aus China.

Die SMT Scharf AG, die 1941 in Hamm gegründet wurde und seit 2007 an der Börse notiert ist, hat sich mit der Steinkohleproduktion in Deutschland einen Namen gemacht. Heute agiert das Unternehmen weltweit und bietet maßgeschneiderte Transportlösungen und Logistiksysteme für den Untertagebergbau an. Trotz der internationalen Konkurrenz behauptet sich SMT Scharf durch Qualität und innovative Lösungen, wie die Einschienenhängebahn, die seit 1958 im Einsatz ist.

Die strategische Partnerschaft mit Yankuang eröffnet SMT Scharf neue Wachstumsperspektiven. Die AG kann nun Komponenten und Maschinen aus China in andere Märkte bringen und so von den Synergieeffekten profitieren. Reinartz betont, dass die SMT Scharf AG Teil der neuen Seidenstraße ist und dass dies die Wachstumsperspektiven des Unternehmens stärkt.

Die Yankuang Energy Group, die mehrheitlich zur staatseigenen Shandong Energy Group gehört, ist in den Bereichen Bergbau, Chemikalien und neue Energien tätig. Sie ist das drittgrößte Energieunternehmen in China und der siebtgrößte Kohleproduzent des Landes. Diese Verbindung könnte SMT Scharf helfen, ihre Marktpräsenz zu erweitern und neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Mit der Übernahme durch Yankuang und der damit verbundenen strategischen Ausrichtung sieht sich SMT Scharf gut gerüstet für die Zukunft. Die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Konzern könnte nicht nur zu einer Stärkung der Marktposition führen, sondern auch neue Möglichkeiten im Bereich der Tunnellogistik eröffnen, einem Bereich, in dem SMT Scharf bereits mehrere Großaufträge, unter anderem im Nahen Osten, gewonnen hat.

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Chinesischer Konzern übernimmt Mehrheit an deutschem Unternehmen
Chinesischer Konzern übernimmt Mehrheit an deutschem Unternehmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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