MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-amerikanische Aktienmarkt hat sich in bemerkenswerter Geschwindigkeit von den Verlusten erholt, die durch die Eskalation des Handelskriegs unter Präsident Donald Trump verursacht wurden.
Die Ankündigung drastischer Zölle durch Präsident Donald Trump am sogenannten „Liberation Day“ führte zu einem dramatischen Einbruch an den US-Börsen. Innerhalb weniger Tage fiel der S&P 500 um etwa 12%, während der Dow Jones Industrial Average fast 4.600 Punkte verlor. Doch nur wenige Wochen später hat sich der Markt wieder erholt und erreichte das Niveau vor der Ankündigung.
Diese Erholung war ebenso unerwartet wie der vorherige Absturz. Ein entscheidender Faktor war Trumps Entscheidung, die Einführung der meisten Zölle um 90 Tage zu verschieben, was zu einem starken Anstieg des S&P 500 um 9,5% führte. Diese Pause, die vorerst nur China ausnahm, sorgte für Erleichterung unter den Investoren.
Die Marktteilnehmer reagierten auch positiv auf die Anzeichen einer Deeskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China. Zudem wurden Zölle auf Autos sowie Elektronikprodukte gelockert, was den Markt weiter stabilisierte. Diese Maßnahmen wurden von der US-Regierung als Schritte zur Stärkung der heimischen Produktion dargestellt.
Ein weiterer Aspekt, der zur Erholung beitrug, war die Reaktion der Anleihemärkte. Die fallenden Preise für US-Staatsanleihen und der sinkende Wert des US-Dollars signalisierten ein schwindendes Vertrauen in die USA als sicheren Hafen für Investoren. Dies könnte Trump dazu veranlasst haben, seine Politik zu überdenken.
Während die Verbraucherumfragen ein sinkendes Vertrauen aufgrund der Unsicherheiten in der Handelspolitik zeigten, blieben die „harten“ Wirtschaftsdaten, wie die Beschäftigungszahlen, stabil. Die US-Wirtschaft fügte im April 177.000 Arbeitsplätze hinzu, was den Optimismus der Investoren stärkte.
Die Federal Reserve spielte ebenfalls eine Rolle, indem sie die Zinssätze stabil hielt, nachdem sie Ende 2024 dreimal gesenkt wurden. Diese Stabilität gab den Märkten zusätzliche Sicherheit, obwohl Trump weiterhin Zinssenkungen forderte.
Unternehmen in den USA lieferten weiterhin starke Quartalsberichte, die die Erwartungen der Analysten übertrafen. Dies trug dazu bei, das Vertrauen der Investoren zu stärken, auch wenn viele Unternehmen aufgrund der Unsicherheiten in der Handelspolitik vorsichtiger in ihren Prognosen wurden.
Die Volatilität des Marktes bleibt jedoch hoch, da die Zukunft der Handelszölle ungewiss ist. Sollte die US-Regierung ihre ursprünglichen Pläne nach Ablauf der 90-tägigen Pause wieder aufnehmen, könnte dies zu erneuten Turbulenzen an den Märkten führen.
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