TAMPA / LONDON (IT BOLTWISE) – ConnectWise, ein führender Anbieter von Fernzugriffs- und Supportsoftware, hat kürzlich einen Cyberangriff bekannt gegeben, der vermutlich von einem Nation-State-Akteur durchgeführt wurde.
ConnectWise, bekannt für seine Fernzugriffssoftware ScreenConnect, hat einen Cyberangriff auf seine Systeme gemeldet, der wahrscheinlich von einem Nation-State-Akteur ausgeführt wurde. Das Unternehmen entdeckte verdächtige Aktivitäten in seiner Umgebung, die nur eine sehr kleine Anzahl von ScreenConnect-Kunden betrafen. Diese Informationen wurden in einer kurzen Mitteilung am 28. Mai 2025 veröffentlicht.
Um den Vorfall zu untersuchen, hat ConnectWise die Dienste von Google Mandiant in Anspruch genommen, einem führenden Unternehmen im Bereich der Cyberforensik. Alle betroffenen Kunden wurden informiert, jedoch wurden keine genauen Angaben zur Anzahl der betroffenen Kunden, dem Zeitpunkt des Angriffs oder der Identität des Angreifers gemacht. Die ersten Berichte über den Vorfall kamen von Brancheninsidern.
Interessanterweise hatte ConnectWise erst im April 2025 eine Sicherheitslücke in ScreenConnect geschlossen, die als CVE-2025-3935 bekannt ist. Diese Schwachstelle hatte eine hohe Schwerebewertung von 8,1 auf der CVSS-Skala und betraf Versionen bis 25.2.3. Sie konnte für ViewState-Code-Injection-Angriffe ausgenutzt werden, indem öffentlich zugängliche ASP.NET-Maschinenschlüssel verwendet wurden. Ob der aktuelle Angriff mit dieser Schwachstelle in Verbindung steht, ist derzeit unklar.
ConnectWise hat als Reaktion auf den Angriff verstärkte Überwachungs- und Sicherheitsmaßnahmen in seiner gesamten Umgebung implementiert, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Das Unternehmen betonte, dass es keine weiteren verdächtigen Aktivitäten in den Kundeninstanzen beobachtet hat und die Situation genau überwacht.
Bereits Anfang 2024 wurden Sicherheitslücken in der ConnectWise ScreenConnect-Software von Cyberkriminellen und Nation-State-Akteuren aus Ländern wie China, Nordkorea und Russland ausgenutzt, um verschiedene schädliche Nutzlasten zu verbreiten. Diese Vorfälle unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch staatlich geförderte Cyberangriffe auf Unternehmen, die kritische Infrastrukturen bereitstellen.
Der Vorfall bei ConnectWise zeigt erneut die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen und die Bedeutung der Zusammenarbeit mit führenden Experten im Bereich der Cyberabwehr. Unternehmen müssen wachsam bleiben und kontinuierlich in die Verbesserung ihrer Sicherheitsinfrastruktur investieren, um den wachsenden Bedrohungen im digitalen Raum zu begegnen.
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