LONDON (IT BOLTWISE) – Der britische Einzelhandelsriese Marks & Spencer sieht sich nach einem massiven Cyberangriff mit erheblichen finanziellen Verlusten konfrontiert. Der Angriff, der die E-Commerce-Funktionalität des Unternehmens für sieben Wochen lahmlegte, führte zu einem operativen Verlust von bis zu 300 Millionen Pfund. Unterstützung erhielt das Unternehmen von der US-Bundespolizei FBI, um die Täter zu identifizieren und die IT-Infrastruktur wiederherzustellen.
Der jüngste Cyberangriff auf Marks & Spencer hat nicht nur die E-Commerce-Plattform des Unternehmens für mehrere Wochen lahmgelegt, sondern auch erhebliche finanzielle Schäden verursacht. Der Angriff wird einem russischsprachigen Hacking-Netzwerk zugeschrieben, das unter dem Namen Dragon Force bekannt ist. Diese Gruppe ist dafür bekannt, Ransomware-Werkzeuge an andere kriminelle Organisationen zu liefern, darunter auch die Gruppe Scattered Spider, die ebenfalls mit dem Angriff in Verbindung gebracht wird.
Der Vorstandsvorsitzende von Marks & Spencer, Archie Norman, äußerte sich vor dem britischen Parlamentsausschuss für Wirtschaft zu den Vorfällen und betonte die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung solcher Cyberbedrohungen. Neben dem FBI sind auch die britische National Crime Agency und das National Cyber Security Centre (NCSC) in die Ermittlungen involviert. Norman hob hervor, dass die Unterstützung durch das FBI aufgrund ihrer Expertise in diesem Bereich von unschätzbarem Wert sei.
Die Auswirkungen des Angriffs auf Marks & Spencer sind erheblich. Die Aktie des Unternehmens verlor kurzfristig 600 Millionen Pfund an Marktkapitalisierung, und die vollständige Wiederherstellung der IT-Infrastruktur wird voraussichtlich bis Oktober oder November dauern. Trotz dieser Herausforderungen betonte Norman, dass der Kundenverkehr nicht beeinträchtigt werden soll.
Der Vorfall hat auch eine Debatte über die Offenlegungspflichten bei Cyberangriffen ausgelöst. Norman fordert gesetzliche Regelungen, die Unternehmen verpflichten, schwerwiegende Cyberangriffe zu melden. Er wies darauf hin, dass viele Vorfälle nicht an das NCSC gemeldet werden, was zu einer gefährlichen Lücke im Lagebild führt.
Die Bedrohung durch Cyberangriffe nimmt weltweit zu, und Unternehmen müssen ihre Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich verbessern, um solchen Angriffen vorzubeugen. Die Zusammenarbeit mit internationalen Behörden und die Einführung strengerer Meldepflichten könnten dazu beitragen, die Sicherheit im digitalen Raum zu erhöhen und Unternehmen besser auf zukünftige Bedrohungen vorzubereiten.
Insgesamt zeigt der Fall von Marks & Spencer, wie wichtig es ist, auf Cyberangriffe vorbereitet zu sein und schnell zu reagieren. Die Unterstützung durch das FBI und andere Behörden ist ein wichtiger Schritt, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen und die IT-Infrastruktur des Unternehmens wiederherzustellen. Gleichzeitig unterstreicht der Vorfall die Notwendigkeit, die Sicherheitsvorkehrungen kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen, um zukünftige Angriffe abzuwehren.
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