MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die digitale Sicherheit von entscheidender Bedeutung ist, hat Indien eine bemerkenswerte Anzahl von Cyberangriffen abgewehrt, die von verschiedenen Hackergruppen aus Pakistan und anderen Ländern ausgingen.

Die digitale Landschaft Indiens steht unter ständigem Beschuss, insbesondere von Hackergruppen, die aus Ländern wie Pakistan, Bangladesch, Indonesien und dem Nahen Osten operieren. Laut einem Bericht der Maharashtra Cyber-Abteilung wurden über 1,5 Millionen Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen in Indien zurückverfolgt. Diese Angriffe nahmen nach dem Terroranschlag in Pahalgam am 22. April deutlich zu.
Obwohl die Anzahl der Angriffe alarmierend hoch ist, waren nur 150 davon erfolgreich. Dies zeigt die Effektivität der indischen Cyberabwehrmaßnahmen. Die Angriffe hielten an, selbst nachdem eine Waffenstillstandsvereinbarung zwischen Indien und Pakistan getroffen wurde, was die anhaltende Bedrohung durch Cyberkriminalität unterstreicht.
Ein neuer Bericht mit dem Titel „Road of Sindoor“ dokumentiert die Methoden und das Ausmaß dieser Angriffe. Die Untersuchung identifizierte sieben Advanced Persistent Threat (APT) Gruppen, darunter APT 36 und Pakistan Cyber Force, die für die meisten dieser Angriffe verantwortlich sind. Die Taktiken reichten von Malware-Verteilung über DDoS-Angriffe bis hin zu GPS-Spoofing und Website-Defacement.
Einige der erfolgreichen Angriffe führten zur Verunstaltung von Webseiten, darunter die der Kulgaon Badlapur Municipal Council und des Defence Nursing College in Jalandhar. Es gab auch falsche Behauptungen von pakistanischen Gruppen, sie hätten das indische Bankensystem gehackt oder Stromausfälle verursacht, die jedoch von den Behörden widerlegt wurden.
Die Maharashtra Cyber-Abteilung hat zudem über 5.000 Falschmeldungen entfernt und 80 Desinformationsartikel zur Entfernung markiert. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie, um die Öffentlichkeit zu schützen und die Integrität der digitalen Infrastruktur zu wahren.
Zusätzlich zu den technischen Herausforderungen betonen die Behörden die Notwendigkeit, die Öffentlichkeit über die Gefahren von Cyberangriffen aufzuklären und sie zu ermutigen, Informationen über offizielle Kanäle zu verifizieren. Die Bedrohung durch Cyberkriminalität bleibt bestehen, und es ist entscheidend, dass sowohl die Regierung als auch die Bürger wachsam bleiben.

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