LONDON (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt von heute sind Unternehmen zunehmend mit komplexen Bedrohungen konfrontiert, die ihre IT-Infrastruktur gefährden. Eine neue Angriffswelle, die von der Hackergruppe Hazy Hawk ausgeht, zeigt, wie wichtig es ist, auf scheinbar kleine Details wie DNS-Einträge zu achten.

Die Hackergruppe Hazy Hawk hat eine neue Methode entwickelt, um Unternehmen wie Bose und Panasonic anzugreifen, indem sie verwaiste Subdomains kapern. Diese Angriffe nutzen sogenannte „dangling“ DNS-Einträge aus, die nach der Stilllegung von Cloud-Diensten nicht gelöscht wurden. Solche Einträge ermöglichen es Angreifern, die Kontrolle über verlassene Subdomains zu übernehmen und diese für schädliche Zwecke zu nutzen.

Ein typisches Szenario sieht vor, dass ein Unternehmen einen Cloud-Dienst wie AWS oder Azure nicht mehr nutzt, aber ein DNS-Eintrag weiterhin auf diesen Dienst verweist. Hacker können dann die Kontrolle über die entsprechende IP-Adresse übernehmen und legitime Subdomains wie etwas.panasonic.com für ihre Zwecke missbrauchen. Diese scheinbar vertrauenswürdigen Adressen leiten Nutzer auf betrügerische Websites um, die Malware verbreiten.

Hazy Hawk verwendet dabei Traffic-Distribution-Systeme (TDS), die den Nutzer basierend auf Gerät, Standort und Verhalten auf unterschiedliche Betrugsszenarien lenken. Oft beginnen diese Angriffe auf vermeintlich sicheren Domains, bevor sie den Nutzer mit gefälschten Virenwarnungen oder angeblichen Updates konfrontieren, die in Wirklichkeit Schadsoftware enthalten.

Die Auswirkungen solcher Angriffe sind nicht nur kurzfristig. Wenn Nutzer Push-Benachrichtigungen von diesen betrügerischen Seiten zulassen, können sie über einen längeren Zeitraum hinweg mit schädlichen Inhalten bombardiert werden. Dies zeigt, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und keine Benachrichtigungen von unbekannten Websites zuzulassen.

Unternehmen müssen proaktiv ihre DNS-Einträge überwachen und veraltete Einträge entfernen, um solche Angriffe zu verhindern. Der Einsatz von DNS-Überwachungstools in Verbindung mit Bedrohungsintelligenzsystemen kann dabei helfen, die Sicherheit zu erhöhen. DNS-Sicherheit sollte als Priorität behandelt werden und nicht als „nebensächliche technische Angelegenheit“ abgetan werden.

Diese Angriffe verdeutlichen die Notwendigkeit eines umfassenden Sicherheitsansatzes, der sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen umfasst. Unternehmen sollten regelmäßig ihre IT-Infrastruktur überprüfen und sicherstellen, dass alle Komponenten, insbesondere solche, die nicht mehr aktiv genutzt werden, ordnungsgemäß verwaltet werden.

In der Vergangenheit haben ähnliche Angriffe gezeigt, dass die Vernachlässigung von DNS-Sicherheit schwerwiegende Folgen haben kann. Die aktuelle Bedrohung durch Hazy Hawk ist ein Weckruf für alle Unternehmen, ihre Sicherheitsstrategien zu überdenken und anzupassen.

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Cyberangriffe auf Subdomains: Neue Bedrohung durch Hazy Hawk
Cyberangriffe auf Subdomains: Neue Bedrohung durch Hazy Hawk (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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