LONDON (IT BOLTWISE) – Cyberkriminelle haben eine neue Methode entwickelt, um die Werbeschutzmaßnahmen der Social-Media-Plattform X zu umgehen. Dabei nutzen sie den KI-Assistenten Grok, um schädliche Links zu verbreiten. Diese Technik, die als ‘Grokking’ bezeichnet wird, ermöglicht es, verbotene Links in Millionen von Feeds und Suchergebnissen zu platzieren.

In der digitalen Welt von heute sind Cyberkriminelle ständig auf der Suche nach neuen Wegen, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen und ihre schädlichen Aktivitäten auszuweiten. Eine kürzlich entdeckte Methode zeigt, wie sie die Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, um die Werbeschutzmaßnahmen der Social-Media-Plattform X zu umgehen. Diese Technik, bekannt als ‘Grokking’, nutzt den KI-Assistenten Grok, um verbotene Links in Millionen von Feeds und Suchergebnissen zu platzieren.
Die Vorgehensweise der Kriminellen ist raffiniert. Sie starten mit der Erstellung von Video-Posts, die als Werbung auf der Plattform X geschaltet werden. Diese Videos enthalten oft anstößige Inhalte, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erregen. Der eigentliche schädliche Link wird jedoch geschickt im ‘From:’-Metadatenfeld versteckt, das von der Plattform nicht gescannt wird. Sobald der Post online ist, taggen die Betrüger den KI-Assistenten Grok in den Kommentaren und stellen eine scheinbar harmlose Frage, die Grok dazu veranlasst, den verborgenen Link öffentlich anzuzeigen.
Diese Methode ist besonders effektiv, da sie die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Domain-Reputation der Links verbessert. Da Grok als vertrauenswürdiger Systemaccount gilt, wird der Link von der Plattform nicht sofort blockiert, sondern erreicht eine breite Nutzerbasis. Die Links führen die Nutzer zu fragwürdigen Werbenetzwerken, die wiederum auf betrügerische CAPTCHA-Seiten, informationsstehlende Malware und andere schädliche Inhalte weiterleiten.
Die Sicherheitsfirma Guardio Labs hat in den letzten Tagen Hunderte von Konten identifiziert, die diese Technik anwenden. Diese Konten posten ununterbrochen, bis sie wegen Verstoßes gegen die Plattformrichtlinien gesperrt werden. Die organisierte Natur dieser Kampagne zeigt, dass es sich um eine gut koordinierte Aktion handelt, die darauf abzielt, so viele Nutzer wie möglich zu erreichen, bevor die Konten gesperrt werden.

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