LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der abnehmenden Unterstützung durch die Bundesregierung suchen staatliche Wahlbehörden nach neuen Wegen, um die Sicherheit ihrer Wahlsysteme zu gewährleisten. Ein aktueller Bericht des Brennan Center for Justice und des R Street Institute bietet Empfehlungen, wie Staaten ihre Wahlen mit einer umfassenden Regierungsstrategie absichern können.

Die Bedeutung der Cybersicherheit bei Wahlen ist in den letzten Jahren stark gestiegen, insbesondere da die Unterstützung durch die Bundesregierung abnimmt. Ein neuer Bericht des Brennan Center for Justice und des R Street Institute hebt hervor, dass staatliche Wahlbehörden zunehmend auf eigene Ressourcen und Strategien angewiesen sind, um die Integrität ihrer Wahlsysteme zu gewährleisten. Der Bericht empfiehlt eine umfassende Strategie, die alle Regierungsebenen einbezieht, um die Sicherheit der Wahlen zu erhöhen.
Ein bemerkenswerter Aspekt des Berichts ist die Analyse der Wahlen 2024, die trotz zahlreicher Bedrohungen wie Bombendrohungen und Cyberangriffen erfolgreich verliefen. Diese Erfolge werden teilweise der Unterstützung durch Bundesbehörden zugeschrieben, die jedoch in Zukunft nicht mehr in gleichem Maße zur Verfügung stehen könnten. Der Bericht fordert daher eine Verdopplung der Anstrengungen zur Stärkung der Wahlresilienz.
Um die Erfolge der Wahlen 2024 zu wiederholen, empfiehlt der Bericht eine mehrschichtige Sicherheitsstrategie. Dazu gehört die Bildung von staatlichen interdisziplinären Gruppen und die Nutzung staatlicher Behörden für Schulungen und Schwachstellenanalysen. Diese Aufgaben wurden traditionell von der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) übernommen, die jedoch ihre Dienste zurückgefahren hat.
Ein weiteres zentrales Element ist der Ausbau von Netzwerken zum Informationsaustausch zwischen den Staaten. Ein Beispiel hierfür ist das Joint Cybersecurity Operations Command Center in North Dakota, das als Modell für andere Regionen dienen könnte. Der Bericht betont die Wichtigkeit solcher Netzwerke, um Cyberbedrohungen in Echtzeit zu erkennen und abzuwehren.
Einige Staaten, wie Arizona, haben bereits begonnen, sich stärker auf eigene Ressourcen zu verlassen. Der Staatssekretär von Arizona, Adrian Fontes, äußerte kürzlich seine Zweifel an der Fähigkeit von CISA, weiterhin ausreichende Unterstützung zu leisten, nachdem eine seiner Webseiten von Hackern angegriffen wurde. CISA verteidigt jedoch seine Leistungen und betont, dass sie weiterhin kostenlose Sicherheitsdienste für Wahlbehörden anbieten.
Die Herausforderungen, vor denen die Staaten stehen, erfordern eine verstärkte Zusammenarbeit und den Austausch von Informationen, um die Sicherheit der Wahlen zu gewährleisten. Die Empfehlungen des Berichts bieten einen Fahrplan, wie Staaten ihre Sicherheitsstrategien anpassen können, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden.

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