KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten wachsender geopolitischer Spannungen hat Dänemark beschlossen, seine Verteidigungsausgaben drastisch zu erhöhen. Diese Entscheidung ist sowohl eine Reaktion auf die Bedrohung durch Russland als auch auf die Unsicherheiten, die durch die Politik der USA unter Donald Trump entstanden sind.
Dänemark hat kürzlich angekündigt, seine Verteidigungsausgaben erheblich zu steigern, um den neuen Anforderungen der NATO gerecht zu werden. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der geopolitische Spannungen, insbesondere durch die russische Invasion in der Ukraine, zunehmen. Die NATO-Mitglieder haben sich darauf geeinigt, ihre Verteidigungsausgaben von einem langjährigen Ziel von 2% auf 5% des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Diese Maßnahme wird als notwendig erachtet, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.
Die dänische Premierministerin Mette Frederiksen betonte, dass diese Erhöhung nicht nur eine Reaktion auf die Bedrohung durch Russland sei, sondern auch auf die Unsicherheiten, die durch die Politik der USA unter Donald Trump entstanden sind. Trumps Rhetorik über den Kauf Grönlands und seine schwankende Haltung gegenüber der NATO haben Zweifel an der Verlässlichkeit der USA als Verbündeter aufkommen lassen.
Grönland, das größte Inselgebiet der Welt, spielt eine strategische Rolle in der Arktis und ist von großer Bedeutung für die Sicherheit der USA, da es entlang der kürzesten Route für russische Raketen in die USA liegt. Dänemark hat eingeräumt, dass seine Verteidigungsverpflichtungen in Bezug auf Grönland bisher nicht ausreichend waren. Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben soll auch dazu dienen, die Verteidigungsfähigkeit in der Arktis zu stärken.
Die dänische Regierung hat angekündigt, dass sie bis 2035 das Ziel von 5% des BIP für Verteidigungsausgaben erreichen will. Der Finanzminister Nicolai Wammen hat kürzlich revidierte Wirtschaftsprognosen vorgestellt, die zusätzliche Mittel in Höhe von 58 Milliarden dänischen Kronen bereitstellen, um die Erhöhung der Verteidigungsausgaben ohne Steuererhöhungen zu finanzieren.
Experten wie Niels Byrjalsen vom Center for Military Studies an der Universität Kopenhagen betonen, dass die Erhöhung der Verteidigungsausgaben nicht nur der Stärkung der eigenen Verteidigungsfähigkeit dient, sondern auch ein Signal an die internationalen Verbündeten sendet. Dänemark möchte insbesondere den USA und anderen Verbündeten zeigen, dass es seine Rolle in der Arktis ernst nimmt.
Dennoch steht Dänemark vor der Herausforderung, seine Streitkräfte auf NATO-Standards zu bringen. Trotz der wirtschaftlichen Anstrengungen gibt es noch viele Baustellen, wie Berichte über unzureichende Ausrüstung und Infrastruktur in den dänischen Kasernen zeigen. Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben ist ein wichtiger Schritt, aber es wird Zeit brauchen, um die dänischen Streitkräfte vollständig zu modernisieren und neue Fähigkeiten zu entwickeln.
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