KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen und der Bedrohungen durch Drohnenalarme hat die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen die Notwendigkeit einer beschleunigten Aufrüstung in Europa betont. Sie sieht Parallelen zur Zwischenkriegszeit und warnt vor einer Destabilisierung der Gesellschaften. Beim EU-Gipfel in Kopenhagen wurde die Dringlichkeit gemeinsamer Verteidigungsanstrengungen hervorgehoben.

Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat auf einem informellen EU-Gipfel in Kopenhagen die Dringlichkeit einer verstärkten Aufrüstung in Europa betont. Angesichts der aktuellen Bedrohungslage, die durch den Ukraine-Krieg und wiederholte Luftraumverletzungen durch Russland geprägt ist, sieht Frederiksen Parallelen zur Zwischenkriegszeit. Sie warnt vor einer Destabilisierung und Instabilität der europäischen Gesellschaften, die eine schnelle Reaktion erfordern.
Frederiksen argumentiert, dass eine der Lektionen aus der Vergangenheit darin besteht, dass Demokratien nicht schnell genug aufgerüstet haben, um sich effektiv verteidigen zu können. Diese historische Erkenntnis sollte Europa heute dazu veranlassen, die Aufrüstung zu beschleunigen, um den aktuellen und zukünftigen Bedrohungen besser begegnen zu können. Sie betont, dass Europa sich in der gefährlichsten Situation seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs befindet.
Der Gipfel in Kopenhagen stand unter dem Eindruck wiederholter Drohnenalarme, die Dänemark in den letzten Tagen erlebt hat. Frederiksen bezeichnet diese Vorfälle als Teil eines hybriden Krieges, der nicht nur Dänemark, sondern ganz Europa betrifft. Sie fordert, dass man sich nicht nur auf einzelne Vorfälle konzentrieren, sondern das größere Muster erkennen sollte, das ihrer Meinung nach einen hybriden Krieg gegen Europa darstellt.
In diesem Kontext diskutierten die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder über gemeinsame Anstrengungen zur Verbesserung der Abschreckung und Verteidigung. Frederiksen betonte, dass trotz aller Bemühungen im Drohnenbereich die Realität akzeptiert werden müsse, dass Drohnen über Grenzen hinweg fliegen und Schaden anrichten können. Die Notwendigkeit einer koordinierten europäischen Verteidigungsstrategie wurde als zentraler Punkt des Gipfels hervorgehoben.

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