AUSTIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla hat die Entwicklung seines hochgelobten Dojo-Supercomputers eingestellt, was einen bedeutenden Wendepunkt in der KI-Strategie des Unternehmens markiert. Nach Jahren der Ankündigungen und Investitionen hat Elon Musk den Fokus auf die Zusammenarbeit mit Partnern wie Samsung und NVIDIA verlagert, um die nächste Generation von KI-Chips zu entwickeln. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Tesla mit rückläufigen Verkaufszahlen und Herausforderungen im Bereich der Robotaxis konfrontiert ist.

Die Entscheidung von Tesla, das Dojo-Projekt einzustellen, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der KI-Strategie des Unternehmens. Ursprünglich als Herzstück von Teslas KI-Ambitionen konzipiert, sollte der Dojo-Supercomputer die neuronalen Netzwerke für das “Full Self-Driving” (FSD) von Tesla trainieren. Doch nach sechs Jahren der Entwicklung und Investitionen hat Elon Musk den Kurs geändert und das Projekt als “evolutionären Irrweg” bezeichnet.
Die Schließung von Dojo kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Tesla mit rückläufigen Verkaufszahlen und einer schleppenden Einführung seiner Robotaxi-Dienste konfrontiert ist. Analysten sind geteilter Meinung über die Bedeutung dieser Entscheidung. Einige sehen darin ein weiteres Beispiel für Musks Versprechen, die er nicht einhalten kann, während andere es als strategischen Schwenk hin zu einer effizienteren Nutzung von Partnerressourcen betrachten.
Ein wesentlicher Grund für die Einstellung von Dojo war die Entscheidung von Tesla, sich auf die Entwicklung des neuen AI6-Chips in Zusammenarbeit mit Samsung zu konzentrieren. Dieser Chip soll sowohl für die FSD-Technologie als auch für die humanoiden Roboter von Tesla eingesetzt werden. Musk erklärte, dass alle Wege zum AI6-Chip führen und dass Dojo 2 daher nicht weiterverfolgt werden könne.
Die Geschichte von Dojo zeigt, wie hoch die Erwartungen an das Projekt waren und welche Herausforderungen es zu bewältigen galt. Trotz der Schließung bleibt die Frage, wie Tesla seine KI-Strategie in Zukunft gestalten wird. Die Partnerschaften mit NVIDIA und Samsung könnten neue Möglichkeiten eröffnen, aber es bleibt abzuwarten, ob Tesla seine ambitionierten Ziele im Bereich der autonomen Fahrzeuge und der KI-Entwicklung erreichen kann.


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