ATLANTA / LONDON (IT BOLTWISE) – LexisNexis Risk Solutions, ein führender Datenbroker, hat einen erheblichen Datenverlust gemeldet, der die persönlichen Informationen von über 364.000 Menschen betrifft. Der Vorfall, der auf den 25. Dezember 2024 datiert wird, ermöglichte es einem Hacker, sensible Daten über eine Drittanbieterplattform zu erlangen, die das Unternehmen für die Softwareentwicklung nutzt.
LexisNexis Risk Solutions, ein bedeutender Akteur im Bereich der Datenvermittlung, hat kürzlich einen schwerwiegenden Sicherheitsvorfall bekannt gegeben. Ein Hackerangriff, der bis auf den 25. Dezember 2024 zurückgeht, führte dazu, dass persönliche Daten von mehr als 364.000 Personen kompromittiert wurden. Die betroffenen Informationen umfassen Namen, Geburtsdaten, Telefonnummern, Post- und E-Mail-Adressen sowie Sozialversicherungs- und Führerscheinnummern.
Der Angriff erfolgte über eine Drittanbieterplattform, die LexisNexis für die Softwareentwicklung nutzt. Obwohl das Unternehmen die Plattform nicht namentlich nennt, wirft der Vorfall ein Schlaglicht auf die Sicherheitslücken, die bei der Nutzung externer Entwicklungsressourcen entstehen können. Ein Sprecher von LexisNexis hat auf Anfragen zur weiteren Klärung des Vorfalls bisher nicht reagiert.
Datenbroker wie LexisNexis sind Teil einer milliardenschweren Industrie, die von der Sammlung und dem Verkauf von persönlichen und finanziellen Daten der Verbraucher lebt. Diese Informationen werden genutzt, um Unternehmen bei der Erkennung potenziell betrügerischer Transaktionen zu unterstützen und Risikobewertungen sowie Due-Diligence-Prüfungen durchzuführen.
Im vergangenen Jahr berichtete die New York Times, dass Automobilhersteller zu den Unternehmen gehörten, die Fahrdaten ohne ausdrückliche Zustimmung der Fahrzeughalter an LexisNexis weitergaben. Diese Daten wurden anschließend an Versicherungsunternehmen verkauft, die sie zur Festlegung der Versicherungsprämien der Fahrer nutzten.
Auch Strafverfolgungsbehörden greifen auf die Dienste von LexisNexis zurück, um persönliche Informationen von Verdächtigen zu erhalten, darunter Namen, Wohnadressen und Anrufprotokolle. Dies zeigt die weitreichende Nutzung und den Einfluss solcher Datenbroker auf verschiedene Branchen.
Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Regulierung und zum Schutz persönlicher Daten auf. Erst kürzlich hat die Trump-Administration einen Plan verworfen, der Datenbroker daran gehindert hätte, persönliche und finanzielle Informationen der Amerikaner, einschließlich Sozialversicherungsnummern, zu verkaufen. Ein Beamter des Weißen Hauses erklärte, dass die von der Biden-Ära vorgeschlagene Regelung, die Datenbroker den gleichen Datenschutzbestimmungen wie Kreditbüros und Mieterauskunfteien unterworfen hätte, „nicht notwendig oder angemessen“ sei, trotz der langjährigen Forderungen von Datenschützern, diese Lücke zu schließen.
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