FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Dax hat erneut einen Rekordstand erreicht und zeigt sich von seiner stärksten Seite. Angetrieben von den Erfolgen der Autobauer und Luxusgüterhersteller, klettert der Index auf neue Höhen. Doch Experten warnen vor möglichen Rücksetzern.
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Der Dax hat einen neuen Rekordstand erreicht und notiert bei 21.474 Punkten. Diese beeindruckende Entwicklung wird maßgeblich von den Erfolgen der Autobauer wie Mercedes-Benz und den Luxusgüterherstellern wie Burberry getragen. Während der Dax knapp unter der symbolischen Marke von 21.500 Punkten bleibt, zeigt sich der MDax mit einem Plus von 1,18 Prozent sogar noch stärker. Experten warnen jedoch vor möglichen Rücksetzern, da die Marktbedingungen als überkauft gelten.
Im Jahr 2025 hat der Dax bisher einen Gewinn von fast acht Prozent erzielt, was die Euphorie der Anleger weiter anheizt. Ein wesentlicher Faktor für diesen Aufschwung ist die angelsächsische Finanzmetropole New York, wo die Märkte durch die Trump-Präsidentschaft beflügelt werden. Seine Forderungen nach niedrigeren Ölpreisen und Zinssätzen steigern die Risikobereitschaft der Investoren, wie die Commerzbank berichtet. Dennoch bleibt die Helaba vorsichtig und weist auf technische Indikatoren hin, die auf einen überkauften Markt deuten.
Unter den Einzeltiteln sticht das europäische Modehaus Burberry hervor, das mit überraschend positiven Ergebnissen einen Kurssprung verzeichnete. Dies zog auch Hugo Boss im MDax um vier Prozent nach oben. Auch die Autobauer im Dax, wie Mercedes-Benz mit einem Plus von 3,4 Prozent, zeigen starke Erholungsversuche. Trotz der Schwäche von MTU, die aufgrund eines Managementwechsels einen Verlust von 4,1 Prozent hinnehmen musste, bleibt der Markt optimistisch. Rheinmetall hingegen konnte die anfänglichen Gewinne des Tages nicht halten.
Im MDax ragt Carl Zeiss Meditec hervor, deren Aktienpotenzial durch Kaufempfehlungen, unter anderem von HSBC, gestützt wird. Enttäuschung brachte hingegen der Analystenkommentar zu Flatexdegiro im SDax, wo Kursziele erreicht wurden und Warburg Research seine Empfehlung revidierte. Im Hochtechnologiesektor trotzte Infineon den schlechten Aussichten des US-Konkurrenten Texas Instruments und erreichte ein Hoch seit Juli.
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