FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der Herausforderungen durch Handelszölle und wirtschaftliche Unsicherheiten haben viele DAX-Unternehmen im zweiten Quartal 2025 bemerkenswerte Ergebnisse erzielt.
Die DAX-Konzerne haben im zweiten Quartal 2025 trotz der Belastungen durch Handelszölle und einer schwächelnden Konjunktur bemerkenswerte Ergebnisse erzielt. Die Mehrheit der 40 Unternehmen konnte sowohl ihren Umsatz als auch ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr steigern. Dies zeigt, dass die deutsche Wirtschaft in der Lage ist, sich in einem schwierigen globalen Umfeld zu behaupten.
Dennoch hinterließen die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen Spuren. Besonders auf dem US-Markt, einem wichtigen Absatzgebiet für die exportorientierte deutsche Industrie, sind die Auswirkungen der höheren Einfuhrzölle spürbar. Laut einer Analyse von EY könnten die Umsatzeinbußen in den kommenden Monaten Milliardenhöhe erreichen. Auch das Geschäft in China verlief für viele Unternehmen schlechter, was auf die zunehmende Konkurrenz und die wirtschaftlichen Spannungen zurückzuführen ist.
Besonders betroffen von den Umsatzrückgängen waren der Energiekonzern RWE sowie die Automobilhersteller Porsche, Mercedes-Benz und BMW. Diese Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich nicht nur gegen höhere Zölle, sondern auch gegen die starke Konkurrenz aus China im Bereich der Elektrofahrzeuge zu behaupten. Trotz dieser Rückschläge konnten 20 der untersuchten Konzerne steigende Erlöse verzeichnen, wobei der Triebwerkhersteller MTU Aero Engines mit einem Plus von 20 Prozent besonders hervorstach.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) der DAX-Unternehmen sank im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf rund 46,9 Milliarden Euro. Dies ist dennoch der dritthöchste Wert, der jemals in einem zweiten Quartal verzeichnet wurde. Während die Autohersteller mit zweistelligen Gewinnrückgängen zu kämpfen hatten, konnten 24 Unternehmen ihre Gewinne steigern. Siemens Energy verzeichnete dabei einen bemerkenswerten Zuwachs von 1.553 Prozent. Die Deutsche Telekom erzielte mit 6,6 Milliarden Euro den höchsten operativen Gewinn, vor allem dank ihres starken US-Geschäfts.
Die Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen. Neben den höheren Zöllen müssen sich die Hersteller gegen die starke Konkurrenz aus China im Bereich der Elektrofahrzeuge behaupten. EY-Experte Jan Brorhilker prognostiziert eine Reduzierung der Produktionskapazitäten, die bis hin zu Werkschließungen und einem signifikanten Stellenabbau führen könnte. Zum 30. Juni 2025 beschäftigten die 34 DAX-Konzerne, die in die EY-Auswertung einflossen, insgesamt 3,49 Millionen Menschen, was einem Rückgang von 30.000 Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

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