WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat entschieden, dass DePIN-Token nicht unter ihre regulatorische Zuständigkeit fallen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Blockchain-Industrie haben, da sie den Weg für neue Projekte ebnet, die ohne die strengen Auflagen der Wertpapiergesetze operieren können. Diese Entwicklung wird von vielen als ein Schritt in Richtung einer innovationsfreundlicheren Regulierung angesehen.
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Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat kürzlich in einem seltenen Schritt entschieden, dass Token, die mit dezentralen physischen Infrastrukturnetzwerken (DePIN) verbunden sind, nicht unter ihre regulatorische Zuständigkeit fallen. Diese Entscheidung wurde in einem sogenannten No-Action-Letter bekannt gegeben, der besagt, dass die SEC keine Durchsetzungsmaßnahmen gegen das geplante Token-Launch-Projekt DoubleZero ergreifen wird. Diese Entscheidung könnte als Signal für eine Lockerung der Regulierung im Bereich der Kryptowährungen interpretiert werden.
SEC-Kommissarin Hester Peirce betonte, dass die wirtschaftliche Realität von DePIN-Projekten grundlegend von den kapitalbeschaffenden Transaktionen abweicht, die die SEC regulieren soll. Diese Projekte bieten funktionale Anreize zur Förderung des Infrastrukturausbaus und stellen keine Anteile an einem Unternehmen dar, die unter die Wertpapiergesetze fallen würden. Diese Klarstellung könnte den Weg für weitere Innovationen im Bereich der Blockchain-Technologie ebnen.
DoubleZero, das Unternehmen hinter dem geplanten Token-Launch, hat in einem Brief an die SEC dargelegt, dass sein Protokoll es Blockchain-Systemen ermöglicht, auf untergenutzte private Glasfaserverbindungen zuzugreifen. Teilnehmer des Netzwerks würden den 2Z-Token als Anreiz erhalten. Diese Struktur unterscheidet sich von traditionellen Investitionen, bei denen Gewinne aus den unternehmerischen oder managementbezogenen Anstrengungen anderer erwartet werden.
Die Entscheidung der SEC, DePIN-Token nicht als Wertpapiere zu behandeln, könnte weitreichende Auswirkungen auf den Markt haben. Experten sehen darin eine Chance für die Blockchain-Industrie, sich weiterzuentwickeln, ohne durch die strengen Auflagen der Wertpapiergesetze eingeschränkt zu werden. Dies könnte insbesondere für Startups und Innovatoren von Vorteil sein, die nun mehr Freiheit haben, neue Technologien zu entwickeln und zu implementieren.
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