FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX hat sich nach einem deutlichen Kursrutsch am Vortag stabilisiert und schloss am Mittwoch mit einem Plus von 0,46 Prozent. Technologiewerte an der Nasdaq, angeführt von Alphabet und Apple, trugen zur Erholung bei. Trotz der positiven Entwicklung bleibt die Unsicherheit an den Märkten aufgrund geopolitischer und wirtschaftlicher Risiken bestehen.

Der deutsche Aktienindex DAX hat sich zur Wochenmitte nach einem deutlichen Kursrutsch am Vortag stabilisiert. Am Mittwoch schloss der DAX 0,46 Prozent höher bei 23.594,80 Punkten. Diese Erholung reichte jedoch nicht aus, um die wichtige 100-Tage-Linie zurückzuerobern, die als mittelfristiger Trendindikator gilt. Bereits in der Vorwoche hatten mehrere kurz- und mittelfristige Trendlinien nachgegeben, was die Unsicherheit an den Märkten verstärkte.
Ein Mix aus geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken belastet derzeit die Stimmung der Anleger. Die Zollpolitik der USA, der anhaltende Ukraine-Krieg sowie geldpolitische Unsicherheiten und die politische Lage in Frankreich tragen zur Nervosität bei. Analyst Frank Sohlleder von Activtrades betont, dass diese Gemengelage es zunehmend erschwert, neues Kapital anzuziehen. Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners sieht die gestiegenen Risiken als Grund für die kritische Hinterfragung der hohen Bewertungen an den Börsen.
Am Mittwoch trugen Technologiewerte an der Nasdaq zur Stabilisierung bei. Schwergewichte wie Alphabet und Apple führten die Erholung an, während der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss leicht im Minus stand. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, schloss 0,64 Prozent höher bei 5.325,01 Punkten. Auch in London und Zürich verzeichneten die Börsen Kursgewinne.
Unter den Unternehmen im DAX stach adidas hervor, dessen Aktien um 4,8 Prozent zulegten. Analysten von Jefferies und JPMorgan äußerten sich optimistisch zu den bevorstehenden Quartalszahlen des Sportartikelherstellers. Im Gegensatz dazu wurden die Aktien von Puma und Continental herabgestuft, was zu Kursverlusten führte. Infineon, am Ende des DAX, verzeichnete einen Rückgang von 4,8 Prozent, nachdem sich das Unternehmen auf einer Investorenveranstaltung zurückhaltend zu den Aussichten für das kommende Jahr geäußert hatte.

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