FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX zeigt sich zu Beginn der Handelswoche stabil und notiert leicht im Plus. Trotz fehlender Impulse aus Übersee und anstehender Zinsentscheidungen in den USA, Großbritannien und Japan bleibt der deutsche Leitindex robust. Die Anleger blicken gespannt auf die bevorstehenden Konjunkturdaten und geopolitischen Entwicklungen, die den Markt in den kommenden Tagen beeinflussen könnten.

Der DAX hat die neue Handelswoche mit einem leichten Plus von 0,37 Prozent begonnen und notiert bei 23.785,26 Punkten. Trotz eines Rückgangs vom Tageshoch bleibt der Index überwiegend im grünen Bereich. Diese Stabilität ist bemerkenswert, da der September traditionell ein schwieriger Monat für Aktienmärkte ist, in dem häufig Kursrückgänge und Crashs auftreten. Der Charttechnik-Experte Christoph Geyer hebt hervor, dass der DAX sich bisher gut hält, warnt jedoch davor, dass es vor der erwarteten Jahresschlussrallye im Oktober noch ungemütlich werden könnte.
Ein entscheidender Termin in dieser Woche ist die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Die Anleger erwarten eine Senkung des Leitzinses, wobei einige sogar einen größeren Schritt um 0,5 Prozentpunkte für möglich halten. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globalen Märkte haben. Darüber hinaus stehen Zinsentscheidungen der Bank of England und der Bank of Japan an, von denen jedoch keine Änderungen erwartet werden. Die Europäische Zentralbank hat bereits eine Zinspause eingelegt und äußerte sich besorgt über die hohe Verschuldung Frankreichs.
Am Dienstag werden wichtige Konjunkturdaten erwartet, darunter der ZEW-Index und Produktionsdaten der Industrie in der Eurozone und den USA. Diese Daten könnten weitere Einblicke in die wirtschaftliche Lage geben und den Märkten neue Impulse verleihen. Auch die Handelsbilanz der Eurozone im Juli könnte Aufschluss über die Auswirkungen der US-Zölle geben. Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und die Provokationen Russlands gegenüber Polen haben den deutschen Aktienmarkt bisher unbeeindruckt gelassen, wie Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank feststellt.
Ein weiteres Thema, das die Märkte beschäftigt, ist die Verschuldung Frankreichs. Der neu ernannte französische Premierminister Sébastien Lecornu steht vor der Herausforderung, einen Haushalt zu präsentieren, der die Europäische Union zufriedenstellt. Anlagestratege Mark Dowding von RBC BlueBay Asset Management betont, dass das Bemühen um Kompromisse Haushaltskürzungen im großen Stil verhindern dürfte, was das Defizit weiter ansteigen lassen könnte. Am Wochenende hat die Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit Frankreichs herabgestuft, was die Unsicherheiten weiter verstärkt.

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