FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Angst vor einer erneuten US-Bankenkrise hat die Märkte weltweit in Aufruhr versetzt. Der DAX fiel am Freitag um 1,82 Prozent, während der MDAX ebenfalls Verluste verzeichnete. Zwei US-Regionalbanken stehen im Verdacht, Opfer von Kreditbetrug geworden zu sein, was Erinnerungen an die Bankenpleiten im Frühjahr 2023 weckt.

Die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten haben erneut die Anfälligkeit des Bankensektors in den Fokus gerückt. Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, verzeichnete am Freitag einen deutlichen Rückgang um 1,82 Prozent und schloss bei 23.830,99 Punkten. Auch der MDAX, der mittelgroße Unternehmen umfasst, musste Verluste hinnehmen. Diese Bewegungen sind eine Reaktion auf die wachsende Besorgnis über eine mögliche neue Bankenkrise in den USA.
In den Vereinigten Staaten stehen zwei Regionalbanken im Verdacht, in Kreditbetrugsfälle verwickelt zu sein, die mit notleidenden Immobilienfonds in Verbindung stehen. Diese Situation erinnert an die dramatischen Ereignisse des Frühjahrs 2023, als die Pleiten der Silicon Valley Bank und der Signature Bank die globalen Märkte erschütterten. Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, betont, dass die schwache Kreditverfassung amerikanischer Regionalbanken die Anleger verunsichert, die zuvor von KI- und Zinshoffnungen beflügelt waren.
Trotz der aktuellen Unsicherheiten bleibt Martin Utschneider, Charttechnik-Analyst bei Robomarkets, optimistisch. Er sieht die jüngsten Entwicklungen als ernüchternd, aber nicht dramatisch aus charttechnischer Sicht. Diese Einschätzung könnte den Anlegern eine gewisse Zuversicht geben, dass die Märkte sich stabilisieren könnten, sobald die Unsicherheiten um die US-Banken geklärt sind.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusst, sind die jüngsten Aussagen des US-Präsidenten im Zollstreit mit China. Donald Trump erklärte, dass der neue Zollsatz auf China-Importe nicht nachhaltig sei und für die Wirtschaft nicht tragfähig. Diese Äußerungen könnten dazu beitragen, die Spannungen im Handelskonflikt zu mildern und den Märkten eine gewisse Beruhigung zu verschaffen.

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