MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt erlebte am Freitag einen deutlichen Rückgang, als der DAX um 1,66 Prozent fiel und bei 23.030 Punkten schloss. Diese Entwicklung wurde durch Gewinnmitnahmen und enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten beeinflusst.
Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, musste am Freitag einen Rückschlag hinnehmen, als er um 1,66 Prozent fiel und bei 23.030 Punkten notierte. Diese Abwärtsbewegung wurde durch Gewinnmitnahmen und enttäuschende Arbeitsmarktdaten aus den USA ausgelöst. Trotz dieses Rückgangs konnte der DAX im Wochenverlauf insgesamt um 2,1 Prozent zulegen, was auf die geplanten Milliardeninvestitionen in Verteidigung und Infrastruktur durch die voraussichtlich neue deutsche Regierungspartei zurückzuführen ist.
Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA zeigten einen geringeren Stellenzuwachs im Februar, während die Arbeitslosenquote überraschend anstieg. Diese Entwicklungen nehmen der US-Notenbank den Druck, die Zinsen zu senken, wie Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba erklärt. Auch von der Europäischen Zentralbank ist vorerst keine Unterstützung zu erwarten, da sie zuletzt ihren Leitzins erneut gesenkt hat. Allerdings könnten die anhaltenden Zollkonflikte und deren potenzielle Auswirkungen auf die Inflation zu einer Zinspause im April führen.
Am deutschen Aktienmarkt standen vor allem Verluste im Vordergrund. Die Aktie von Bayer fiel um 6,1 Prozent, nachdem das Unternehmen auf seiner Hauptversammlung eine umfassende Kapitalerhöhung angekündigt hatte, was bei den Anlegern für Unruhe sorgte. Auch Infrastrukturtitel wie Siemens Energy, Hochtief und Bilfinger verzeichneten deutliche Abschläge, obwohl sie zuvor von den geplanten staatlichen Investitionen profitiert hatten.
Rüstungswerte hielten sich vergleichsweise besser, obwohl Rheinmetall und RENK leichte Verluste hinnehmen mussten. Besonders hart traf es Hensoldt im MDax, das um elf Prozent fiel, was auf eine Abstufung durch Kepler Cheuvreux zurückzuführen war. Die Analysten warnten vor überzogenen Erwartungen im Hinblick auf die europäischen Rüstungspläne.
Auch die Automobilwerte litten unter Gewinnmitnahmen. BMW verzeichnete ein Minus von vier Prozent, was auf Sorgen um mögliche Einfuhrzölle für in Mexiko produzierte Autos zurückzuführen war. Volkswagen verlor vergleichsweise weniger, da das Unternehmen hoffte, von neuen Zollregelungen zu profitieren.
Insgesamt zeigt sich, dass der DAX trotz der aktuellen Herausforderungen im Wochenverlauf eine positive Bilanz aufweisen kann. Die geplanten Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur könnten langfristig positive Impulse für den Markt setzen, während die Unsicherheiten im internationalen Handel und die geldpolitischen Entscheidungen der Zentralbanken weiterhin im Fokus stehen.
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