FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem deutlichen Rückgang versucht der DAX zur Wochenmitte eine Stabilisierung. Unterstützung kommt von der Wall Street, die trotz anfänglicher Verluste ihre Tageshochs erreichte. Der deutsche Leitindex legte im frühen Handel leicht zu, während der MDAX seine Gewinne fast vollständig abgab.

Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, steht nach einem deutlichen Rückgang vor der Herausforderung, sich zu stabilisieren. Die Unterstützung von der Wall Street, die trotz anfänglicher Verluste ihre Tageshochs erreichte, gibt Anlass zur Hoffnung. Im frühen Handel legte der DAX um 0,2 Prozent zu, bevor er wieder leicht nachgab. Der MDAX, der die mittelgroßen Unternehmen umfasst, zeigte sich nahezu unverändert.
Der europäische Handel war am Vortag von den typischen Herausforderungen des Septembers geprägt, einem Monat, der traditionell als schwierig für die Börsen gilt. Eine Vielzahl von Risiken, darunter die Zoll- und Wirtschaftspolitik der USA, der anhaltende Ukraine-Krieg und Unsicherheiten in der Geldpolitik, belasten die Anlegerstimmung. Diese Risiken wurden bisher weitgehend ignoriert, doch die jüngsten Entwicklungen zwingen zu einer Neubewertung.
Technisch gesehen hat sich das Bild für den DAX eingetrübt, da er sich von der 24.000-Punkte-Marke entfernt hat. Analysten warnen, dass ein weiteres Abrutschen um 1.000 Punkte droht, sollte der Index die 23.500-Punkte-Marke nicht halten können. Dennoch zeigt der DAX Widerstandskraft, da er in der Vergangenheit die 24.000 Punkte schneller zurückerobert hat als erwartet.
Unter den DAX-Werten sticht Adidas hervor, das mit einem Kursplus von 3,0 Prozent an der Spitze des Index steht. Analysten sehen die Sorgen der Anleger über eine zu hohe Abhängigkeit von bestimmten Produkten als übertrieben an. Adidas könnte von Zöllen und einer schwachen Dollarentwicklung profitieren. Trotz eines gesenkten Kursziels bleibt die Aktie vielversprechend, insbesondere im Hinblick auf den bevorstehenden Quartalsbericht.
Im Gegensatz dazu steht Puma, dessen Aktie aufgrund von Umsetzungsrisiken in der Unternehmensstrategie herabgestuft wurde. Auch Continental sieht sich pessimistischen Einschätzungen gegenüber, da die Wertschöpfung aus der Konzernaufspaltung als eingepreist gilt. Ein drohender Pilotenstreik belastet zudem die Lufthansa-Aktie, die am unteren Ende des MDAX rangiert.
Im SDAX zieht PVA TePla Aufmerksamkeit auf sich, nachdem das Unternehmen eine positive Bewertung von Analysten erhalten hat. Die Aktie erholte sich deutlich und erreichte den höchsten Stand seit Frühjahr 2022. Experten sehen den jüngsten Kursrückgang als Kaufgelegenheit, was das Vertrauen in das Technologieunternehmen unterstreicht.

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