FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX steht vor einer entscheidenden Woche, in der Inflationsdaten und geopolitische Unsicherheiten die Märkte beeinflussen könnten. Während der deutsche Leitindex unter der Marke von 23.785 Punkten verharrt, richten sich die Blicke auf die USA, wo wichtige Wirtschaftsdaten erwartet werden. Experten warnen vor möglichen Auswirkungen auf die Jahresendrallye.

Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, steht vor einer herausfordernden Woche, in der sowohl wirtschaftliche als auch geopolitische Faktoren eine Rolle spielen könnten. Der Index hat sich zuletzt unter der Marke von 23.785 Punkten bewegt, was als jüngstes Zwischenhoch gilt. Diese Seitwärtsbewegung wird von den bevorstehenden Wirtschaftsdaten aus den USA beeinflusst, insbesondere von den Arbeitsmarktzahlen, die am Ende der Woche erwartet werden.
Ein entscheidender Faktor für die Entwicklung des DAX in den kommenden Tagen könnten die Inflationsdaten sein, die am Dienstag veröffentlicht werden. Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck, erwartet einen leichten Anstieg der Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat. Da jedoch kein anhaltender Inflationsdruck in Deutschland oder im Euroraum erkennbar ist, dürfte die Europäische Zentralbank entspannt bleiben und an ihrem Zwei-Prozent-Ziel festhalten.
Die geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere die drohende finanzielle Blockade der US-Regierung, könnten ebenfalls Auswirkungen auf den DAX haben. Sollte der US-Kongress es versäumen, rechtzeitig zu handeln, könnte dies nicht nur die Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten verzögern, sondern auch zu Massenentlassungen im öffentlichen Dienst führen. Jürgen Molnar von Robomarkets warnt vor den möglichen Folgen einer solchen Pattsituation.
Die kommenden Wochen könnten entscheidend für den DAX sein, insbesondere da der Oktober traditionell als Startschuss für eine mögliche Jahresendrallye gilt. Doch die Unsicherheiten, sowohl auf geopolitischer als auch auf geldpolitischer Ebene, könnten die Märkte weiterhin belasten. Martin Hartmann von der Commerzbank sieht jedoch auch Chancen für positive Überraschungen, insbesondere wenn die US-Wirtschaftsdaten besser ausfallen als erwartet.

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