SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Im Wettlauf um die Vorherrschaft im Bereich der autonomen Fahrzeuge stehen Tesla und Waymo im Fokus der Öffentlichkeit. Doch ein genauerer Blick auf die zugrunde liegenden Daten zeigt, dass die vermeintliche Überlegenheit von Tesla auf fragwürdigen Grundlagen basiert.

Die Diskussion um autonome Fahrzeuge wird oft von beeindruckenden Zahlen und Statistiken dominiert, die jedoch nicht immer die Realität widerspiegeln. Jüngste Berichte, die Tesla als führend im Bereich der Autonomie darstellen, basieren auf einer selektiven Datenauswahl. Während Tesla seine Statistiken auf Unfälle beschränkt, bei denen Airbags oder Gurtstraffer aktiviert wurden, dokumentiert Waymo umfassend alle polizeilich gemeldeten Vorfälle. Diese unterschiedliche Herangehensweise führt zu einem verzerrten Bild, das Teslas Fortschritte überbetont.

Ein weiterer Punkt der Verwirrung ist der Vergleich der gefahrenen Meilen. Tesla gibt an, über drei Milliarden Meilen mit aktiviertem Autopilot gesammelt zu haben. Diese Zahl umfasst jedoch alle Fahrten mit Fahrerunterstützung, auch auf Autobahnen und unter klaren Bedingungen. Waymo hingegen zählt nur vollständig autonome Fahrten in komplexen städtischen Umgebungen, was eine realistischere Bewertung der autonomen Fähigkeiten ermöglicht.

Der Zeitpunkt der Veröffentlichung solcher Berichte ist ebenfalls bemerkenswert. Kurz vor Teslas Robotaxi-Pilotprojekt in Austin erscheinen Berichte, die Teslas Fortschritte hervorheben, was bei Branchenexperten Misstrauen weckt. Kritiker vermuten, dass dies ein strategischer Schachzug ist, um die Erwartungen der Investoren zu beeinflussen. Die Reaktionen aus der Branche sind gemischt, wobei viele die Methodik der Berichterstattung in Frage stellen.

Waymo hat bereits einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem es vollständig autonome Robotaxis ohne Sicherheitsfahrer in städtischen Gebieten betreibt. Tesla hingegen testet weiterhin mit menschlicher Aufsicht und muss noch beweisen, dass sein Ansatz ohne Lidar und HD-Karten konkurrenzfähig ist. Die US-Verkehrsbehörde NHTSA hat ebenfalls Bedenken geäußert, da die von Tesla gemeldeten Airbag-Auslösungen nur einen Bruchteil der tatsächlichen Unfälle widerspiegeln.

Die Zukunft der autonomen Mobilität hängt von der Fähigkeit der Unternehmen ab, zuverlässige und umfassende Daten zu liefern. Während Tesla und Waymo unterschiedliche Ansätze verfolgen, wird die Transparenz der Daten entscheidend sein, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen. Die Branche steht vor der Herausforderung, nicht nur technologische Fortschritte zu erzielen, sondern auch die Sicherheit und das Vertrauen der Nutzer zu gewährleisten.

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Der wahre Stand im Rennen um autonome Fahrzeuge
Der wahre Stand im Rennen um autonome Fahrzeuge (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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