LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bank of England hat eine eindringliche Warnung ausgesprochen: Der Aktienmarkt könnte durch überzogene Bewertungen von KI-Unternehmen in eine gefährliche Überhitzung geraten. Die Bewertungen von Technologieunternehmen mit KI-Schwerpunkt sind in den letzten Monaten dramatisch gestiegen, was das Risiko eines plötzlichen Crashs erhöht.

Die Bank of England hat kürzlich vor einer potenziellen Blase im Bereich der Künstlichen Intelligenz gewarnt, die den Aktienmarkt erheblich beeinflussen könnte. Die Bewertungen von Unternehmen, die sich auf KI-Technologien spezialisiert haben, sind in den letzten Monaten stark gestiegen. OpenAI beispielsweise wird derzeit mit 500 Milliarden US-Dollar bewertet, während es im Oktober 2024 noch 157 Milliarden US-Dollar waren. Auch Anthropic hat einen bemerkenswerten Anstieg von 60 Milliarden US-Dollar im März auf 170 Milliarden im vergangenen Monat verzeichnet.
Diese rasante Entwicklung hat bei der Bank of England Besorgnis ausgelöst, da die hohen Erwartungen an die KI-Technologie möglicherweise nicht erfüllt werden könnten. Eine aktuelle Studie des MIT unterstützt diese Bedenken, indem sie aufzeigt, dass 95 Prozent der Organisationen bisher keine Rendite aus ihren Investitionen in generative KI erwirtschaftet haben. Sollte die Akzeptanz der Technologie hinter den Erwartungen zurückbleiben, könnte dies zu einer drastischen Neubewertung führen.
Die Bank of England hat mehrere potenzielle Auslöser für einen möglichen Crash identifiziert. Engpässe bei Strom, Daten oder Rohstoffen könnten den Fortschritt der KI-Technologie bremsen. Auch unerwartete technologische Durchbrüche, die den Infrastrukturbedarf verändern, könnten die Bewertungen ins Wanken bringen. Diese Unsicherheiten stellen eine erhebliche Gefahr für das britische Finanzsystem dar, insbesondere da Großbritannien als globales Finanzzentrum besonders anfällig für Ansteckungseffekte ist.
Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Risiken verschärfen politische Unsicherheiten die Lage. Die wiederholten Angriffe der Trump-Regierung auf die Unabhängigkeit der US-Notenbank könnten zu einer Vertrauenskrise führen. Eine Neubewertung von US-Dollar-Vermögenswerten und Staatsanleihen könnte globale Schockwellen auslösen, die weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben könnten.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Spezialist (d/m/w) – Schwerpunkt KI-Plattform

Product Manager:in - Automation & AI (w/m/d)

Leiter KI-Entwicklung & Plattformstrategie (m/w/d)

AI Solution Architect (all genders)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Bank of England warnt vor KI-Blase: Überhitzung am Aktienmarkt droht" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Bank of England warnt vor KI-Blase: Überhitzung am Aktienmarkt droht" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Bank of England warnt vor KI-Blase: Überhitzung am Aktienmarkt droht« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!