MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Arzneimittelhersteller Dermapharm steht vor einer spannenden Phase der Umstrukturierung, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. Trotz eines leichten Umsatzwachstums von über einem Prozent auf 302 Millionen Euro im ersten Quartal, sieht sich das Unternehmen mit einem Rückgang des bereinigten EBITDA um 8,3 Prozent konfrontiert. Diese Entwicklungen sind das Ergebnis eines umfassenden Konzernumbaus, der sowohl das Parallelimportgeschäft als auch das französische Naturarzneisegment Arkopharma betrifft.
Dermapharm, ein führender Hersteller von Markenarzneien, hat sich in den letzten Monaten einer intensiven Umstrukturierung unterzogen, um seine langfristige Rentabilität zu sichern. Trotz eines leichten Umsatzwachstums von über einem Prozent auf 302 Millionen Euro im ersten Quartal, musste das Unternehmen einen Rückgang des bereinigten EBITDA um 8,3 Prozent hinnehmen. Diese Entwicklung spiegelt die Herausforderungen wider, die mit dem laufenden Konzernumbau verbunden sind.
Der CEO von Dermapharm, Hans-Georg Feldmeier, bleibt jedoch optimistisch und bekräftigt die Jahresziele des Unternehmens. Er strebt für das laufende Jahr einen Umsatz von bis zu 1,20 Milliarden Euro an. Diese Zuversicht basiert auf der starken Nachfrage nach Markenarzneien, die die Verluste aus dem rückläufigen Corona-Impfstoffgeschäft mehr als kompensieren konnten.
Die Börsen reagierten jedoch zunächst enttäuscht auf die Quartalszahlen, was sich in einem deutlichen Kursrutsch der Dermapharm-Aktie widerspiegelte. Am Nachmittag notierte die Aktie mit einem Rückgang von sechs Prozent am unteren Ende des SDax. Diese Volatilität ist nicht ungewöhnlich für den Pharmasektor, der in diesem Jahr generell von Schwankungen geprägt ist.
Analysten wie Fabian Piasta von Jefferies weisen darauf hin, dass Dermapharm das Jahr vergleichsweise langsam begonnen hat, jedoch auf einer anspruchsvollen Referenzbasis des Vorjahres operiert. Die Zielsetzungen des Unternehmens werden dennoch als tragfähig angesehen, was auf die strategischen Maßnahmen zur Umstrukturierung zurückzuführen ist.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Umstrukturierung ist die Reduzierung des unprofitablen Parallelimportgeschäfts, das bei der Tochter Axicorp in Friedrichsdorf angesiedelt ist. Zudem wird das Arkopharma-Portfolio überarbeitet, um die zukünftige Rentabilität zu stärken. Diese Maßnahmen sind Teil einer gezielten Strategie zur Absicherung des langfristigen Wachstums des Unternehmens.
Feldmeier betont, dass diese strategischen Anpassungen notwendig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit von Dermapharm zu sichern. Mit Blick auf das Gesamtjahr 2025 strebt das Unternehmen Umsätze zwischen 1,16 und 1,20 Milliarden Euro an und prognostiziert ein bereinigtes operatives Ergebnis von 322 bis 332 Millionen Euro.
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