WARSCHAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Polens Parlamentspräsident Szymon Holownia hat einen deutsch-polnischen Verteidigungsfonds vorgeschlagen, um die Sicherheit Europas zu stärken. Diese Initiative kommt inmitten der anhaltenden Diskussionen über Reparationen für die im Zweiten Weltkrieg erlittenen Schäden. Die Idee ist, dass Deutschland finanzielle Mittel bereitstellt, um die gemeinsame Grenze zu sichern und eine Verteidigungsstruktur für Europa aufzubauen.

In einem bemerkenswerten Schritt hat Polens Parlamentspräsident Szymon Holownia die Gründung eines deutsch-polnischen Verteidigungsfonds vorgeschlagen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Sicherheit Europas zu stärken, insbesondere angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen. Holownia betonte, dass Deutschland konkrete finanzielle Beiträge leisten könnte, um die Sicherheit der gemeinsamen Grenze zu gewährleisten und eine umfassende Verteidigungsstruktur für Europa zu entwickeln.
Der Vorschlag kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Polen weiterhin auf Reparationen für die im Zweiten Weltkrieg erlittenen Schäden besteht. Holownia verband den Verteidigungsfonds mit der Forderung nach Entschädigungen, die Polen seiner Meinung nach zustehen. Diese Forderung ist seit langem ein Streitpunkt zwischen den beiden Ländern, und der Fonds könnte als symbolische Geste zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen dienen.
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner äußerte sich nicht direkt zu dem Vorschlag, betonte jedoch die gemeinsame Verantwortung für die Sicherheit Europas. Sie hob hervor, dass die Sicherheit Europas in Polen beginne, insbesondere angesichts der russischen Aggression. Klöckner unterstrich, dass ein Angriff auf Polen auch ein Angriff auf Europa sei, was die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit verdeutlicht.
Die Bundesregierung betrachtet die Frage der Reparationen als rechtlich abgeschlossen, sucht jedoch nach symbolischen Gesten, um die Beziehungen zu entspannen. Ein Verteidigungsfonds könnte eine solche Geste sein, obwohl es bisher keine konkreten Projekte gibt. Ein weiteres Zeichen der Versöhnung könnte der Bau eines Mahnmals für die polnischen Opfer der deutschen Besatzung in Berlin sein, dessen Errichtung Klöckner beschleunigen möchte.

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