MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt erlebt eine interessante Entwicklung: Während die Gesamtzahl der Aktionäre leicht zurückgeht, zeigt sich ein wachsendes Interesse bei jungen Anlegern unter 40 Jahren.
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Der deutsche Aktienmarkt steht vor einer bemerkenswerten Entwicklung. Trotz eines leichten Rückgangs der Gesamtzahl der Aktionäre auf etwa 12,1 Millionen im Jahr 2024 bleibt die Zahl über der bedeutenden Schwelle von zwölf Millionen. Diese Stabilität deutet auf ein wachsendes Verständnis für die Rolle von Aktien im Vermögensaufbau und der Altersvorsorge hin. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der jungen Aktionäre unter 40 Jahren, deren Zahl um 150.000 auf 3,7 Millionen gestiegen ist.
Henriette Peucker, die Leiterin des Deutschen Aktieninstituts, zeigt sich optimistisch und betont, dass der Trend über fünf Jahre hinweg konstant über der Zwölf-Millionen-Marke liegt. Dies signalisiert ein wachsendes Bewusstsein für die Bedeutung von Aktien als langfristige Investition. Eine Umfrage von YouGov unterstreicht diesen Trend: Jeder vierte Berufstätige vertraut bei der Altersvorsorge auf börsengehandelte Wertpapiere, mehr als auf jede andere Anlageform außer dem Eigenheim.
Gleichzeitig zeigt sich jedoch, dass deutsche Anleger nach wie vor vorsichtig sind. Laut einer Kantar-Umfrage des Bundesverbandes deutscher Banken hat sich das Bedürfnis nach Sicherheit weiter verstärkt. Nur 19 Prozent der Befragten sind bereit, höhere Risiken einzugehen, verglichen mit 33 Prozent im Vorjahr. Diese Vorsicht spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass ein Drittel des deutschen Geldvermögens unverzinst auf Konten liegt.
Die gestiegenen Sparzinsen haben alternative Anlageformen attraktiver gemacht, doch sinkende Zinssätze der Europäischen Zentralbank drücken inzwischen auf die Rentabilität von Tages- und Festgeldern. Thomas Schaufler von der Commerzbank sieht in Deutschland Nachholbedarf in Sachen Anlagekultur. Er betont, dass Aktien eine attraktive Altersversorgung bieten können, inspiriert von Modellen in Schweden, Kanada und den USA.
In Deutschland fehlen jedoch derzeit konkrete Schritte in diese Richtung, nachdem das geplante Generationenkapital der Ampelregierung fallen gelassen wurde. Derzeit sind etwa 17,2 Prozent der über 14-Jährigen im Aktienmarkt aktiv, ein leicht rückläufiger Wert. Dennoch bleibt der Anstieg der jungen Aktionäre ein positiver Aspekt, der Hoffnung auf eine stärkere Aktienkultur in der Zukunft macht.
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