FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bank prognostiziert einen Durchbruch für Stablecoins auf dem Massenmarkt, während sie gleichzeitig mit internen Herausforderungen zu kämpfen hat.
Die Deutsche Bank hat kürzlich eine optimistische Prognose für Stablecoins veröffentlicht, die in diesem Jahr den Massenmarkt erobern sollen. Analystinnen der Bank, Marion Laboure und Camilla Siazon, sehen in der erwarteten US-Regulierung einen entscheidenden Katalysator für den Erfolg dieser digitalen Währungen. Der sogenannte “GENIUS Act”, der im US-Senat diskutiert wird, könnte institutionelle Investoren anziehen und die Dominanz des US-Dollars im globalen Finanzsystem weiter stärken.
Stablecoins haben bereits einen erheblichen Einfluss auf den Kryptohandel, indem sie über zwei Drittel des Handelsvolumens ausmachen. Ihre Marktkapitalisierung ist von 20 Milliarden USD im Jahr 2020 auf beeindruckende 246 Milliarden USD gestiegen. Ein Großteil dieser Stablecoins ist an den US-Dollar gekoppelt, was ihre Stabilität und Attraktivität für Investoren erhöht.
Während die Deutsche Bank die Zukunft der Stablecoins positiv sieht, steht sie selbst vor internen Herausforderungen. Die Aktie der Bank hat kürzlich einen Dividendenabschlag von 5,4% erfahren, obwohl die Hauptversammlung eine Dividendenerhöhung um 50% beschlossen hatte. Kritische Aktionäre bemängeln, dass höhere Erträge durch ständige Sonderbelastungen aufgezehrt werden, und fordern, dass die Zahlen endlich auf der Gewinnlinie ankommen.
In Bezug auf Kapitaldisziplin zeigt die Deutsche Bank jedoch klare Konturen. Mit einer CET1-Quote von 13,8% im ersten Quartal liegt sie deutlich über dem Zielkorridor von 13,5-14%. Zudem wurde ein neuer Aktienrückkauf für die zweite Hälfte des Jahres 2025 angekündigt, und die Finanzziele für 2025, darunter eine Eigenkapitalrendite von über 10%, wurden bestätigt.
Die Aktie der Deutschen Bank notiert trotz jüngster Schwäche noch 43% über dem Jahresanfang, was darauf hindeutet, dass der Markt die Transformationsbemühungen der Bank honoriert. Dennoch muss das Management nun liefern, sowohl bei den klassischen Bankgeschäften als auch bei der digitalen Offensive, um die ambitionierten Prognosen in konkretes Geschäft umzusetzen.
Der weitere Kursverlauf der Aktie hängt entscheidend davon ab, ob die Deutsche Bank ihre Vision für Stablecoins in die Realität umsetzen kann oder ob es bei ambitionierten Prognosen bleibt. Die kommenden Quartalszahlen werden ein Lackmustest für die Reformagenda des Managements sein.
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