BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Brauindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Der Rückgang des Bierkonsums um 7 Prozent zwingt Brauereien zu drastischen Maßnahmen. Oettinger plant Standortschließungen, um sich neu auszurichten und die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Experten prognostizieren eine Insolvenzwelle, die sowohl kleine als auch große Brauereien treffen könnte.

Die deutsche Brauindustrie sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die eine tiefgreifende Umstrukturierung erforderlich machen. Der Rückgang des Bierkonsums um 7 Prozent im Jahr 2025 hat die Branche in eine Krise gestürzt. Stefan Blaschak, Geschäftsführer der Oettinger Brauerei, äußerte in einem Interview seine Besorgnis über die aktuelle Lage und prognostizierte eine Insolvenzwelle, die sowohl kleine als auch große Brauereien betreffen könnte.
Der Rückgang des Bierkonsums ist nicht neu, jedoch hat sich der Trend in den letzten Jahren beschleunigt. Während in der Vergangenheit ein moderater Rückgang von zwei bis drei Prozent pro Jahr zu verzeichnen war, hat sich dieser im Jahr 2025 auf alarmierende 7 bis 7,5 Prozent verstärkt. Dies entspricht einem Verlust von 2,6 Millionen Hektolitern allein im ersten Halbjahr, was etwa drei Millionen Dosen täglich entspricht.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind weitreichend. Fünf von sechs bedeutenden deutschen Brauereien verzeichneten 2024 eine rückläufige Produktion im Vergleich zum Vorjahr. Besonders hart trifft es die Oettinger Brauerei, die drastische Maßnahmen ergreifen muss, um ihre langfristige Zukunftsfähigkeit zu sichern. Dazu gehört die Schließung eines Produktionsstandorts in Braunschweig, eine Entscheidung, die aus strategischer Notwendigkeit getroffen wurde.
Die Anpassung an die veränderte Konsumnachfrage und die Sicherung der Unternehmensstabilität stehen im Vordergrund der Neuausrichtung der Oettinger Brauerei. Diese Maßnahmen spiegeln den dringenden Bedarf wider, flexibel und zukunftsorientiert auf die Herausforderungen des Marktes zu reagieren. Die Branche muss sich neu erfinden, um in einem sich wandelnden Marktumfeld bestehen zu können.

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