WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA haben China gewarnt, dass neue Exportkontrollen für seltene Erden und kritische Mineralien zu einer wirtschaftlichen Entkopplung führen könnten. Diese Maßnahmen könnten globale Lieferketten erheblich beeinträchtigen und die Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten weiter belasten.

Die jüngsten Ankündigungen aus Washington haben die Spannungen zwischen den USA und China weiter verschärft. Der US-Finanzminister Scott Bessent hat China davor gewarnt, dass die neuen Exportkontrollen für seltene Erden und kritische Mineralien die USA und andere Länder dazu zwingen könnten, sich wirtschaftlich von China zu entkoppeln. Diese Maßnahmen, die ab Dezember in Kraft treten sollen, könnten weitreichende Auswirkungen auf globale Lieferketten haben, da China eine dominierende Rolle in der Produktion dieser Rohstoffe spielt.
China hat kürzlich ein Regime eingeführt, das es erfordert, dass nicht-chinesische Unternehmen, die Produkte mit auch nur geringen Mengen dieser Mineralien exportieren, eine staatliche Lizenz einholen müssen. Diese Entscheidung hat weltweit Besorgnis ausgelöst, da sie als wirtschaftlicher Zwang angesehen wird, der die globale Wirtschaft destabilisieren könnte. US-Handelsvertreter Jamieson Greer betonte, dass diese Maßnahmen nicht als verhältnismäßige Vergeltung betrachtet werden können, sondern als einseitige wirtschaftliche Erpressung.
Die USA haben bereits mit Gegenmaßnahmen gedroht, darunter die Einführung zusätzlicher Zölle auf chinesische Importe. Präsident Donald Trump hat angedeutet, dass er bereit ist, bis zu 100 Prozent Zölle auf chinesische Waren zu erheben, sollte China seine Pläne nicht überdenken. Diese Eskalation könnte die ohnehin schon angespannten Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern weiter belasten und die globalen Märkte destabilisieren.
Einige Experten vermuten, dass China mit diesen Maßnahmen die USA dazu bewegen möchte, ihre Exportkontrollen für Halbleiter und chipbezogene Technologien zu lockern. Die USA haben jedoch klargestellt, dass sie nicht bereit sind, ihre Verhandlungsposition zu schwächen. Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein, da beide Länder versuchen, ihre Interessen zu wahren, ohne die globale Wirtschaft zu gefährden.

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