BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Exportwirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen durch die US-Zollpolitik. Die Exporte in die USA sind rückläufig, was auf die hohen Zölle zurückzuführen ist. Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel (BGA) fordert Maßnahmen zur Reduzierung der Bürokratie und zur Förderung neuer Freihandelsabkommen, um die Handelsbarrieren zu überwinden.
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Die deutsche Exportwirtschaft sieht sich in einem schwierigen Umfeld, das durch die aggressive Zollpolitik der Vereinigten Staaten geprägt ist. Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen einen Rückgang der Exporte um 1,7 Prozent im Jahr 2024, was die Herausforderungen verdeutlicht, mit denen deutsche Unternehmen konfrontiert sind. Besonders betroffen sind die Exporte in die USA, die im Juli den vierten Rückgang in Folge verzeichneten und den niedrigsten Stand seit Dezember 2021 erreichten.
Die hohen Zölle, die die USA auf Importe aus der EU erheben, stellen eine erhebliche Hürde dar. Seit August gelten Zölle von 15 Prozent auf allgemeine Importe und 50 Prozent auf Stahl und Aluminium. Diese Maßnahmen erschweren es deutschen Unternehmen, im US-Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, und führen in einigen Fällen sogar zum Verlust des Marktzugangs.
Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel (BGA) sieht dringenden Handlungsbedarf. Präsident Dirk Jandura betont, dass der deutsche Außenhandel an einem entscheidenden Punkt steht. Er fordert weniger Bürokratie, stabile Lieferketten und die Verabschiedung neuer Freihandelsabkommen, um die Handelsbarrieren zu überwinden und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Exporteure zu sichern.
Die Auswirkungen der US-Zollpolitik sind nicht nur auf die Exportzahlen beschränkt, sondern haben auch weitreichende Folgen für die gesamte deutsche Wirtschaft. Experten warnen, dass ohne Gegenmaßnahmen der erhoffte Aufschwung im deutschen Exportgeschäft ausbleiben könnte. Die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, die den internationalen Handel erleichtern und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen stärken.
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