RAMALLAH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan hat ihre Reise in den Nahen Osten mit scharfer Kritik an den Aktivitäten israelischer Siedler begonnen. In Ramallah betonte sie die Bedeutung der humanitären Hilfe und der Zweistaatenlösung. Gleichzeitig wächst der Druck auf die israelische Regierung, während landesweite Proteste gegen den Gaza-Krieg stattfinden.

Die Reise der deutschen Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan in den Nahen Osten begann mit einer klaren Botschaft: Die Aktivitäten israelischer Siedler im Westjordanland und in Ost-Jerusalem stehen im Fokus ihrer Kritik. Nach der Besichtigung eines zerstörten Hauses in Al-Dschudaira betonte sie die Notwendigkeit, die Situation vor Ort besser zu verstehen. Diese Besichtigung verdeutlichte die Herausforderungen, denen die palästinensische Bevölkerung gegenübersteht, insbesondere im Hinblick auf die schwierige Erteilung von Baugenehmigungen.
In Ramallah führte die Ministerin Gespräche mit Mitgliedern des palästinensischen Kabinetts, um die humanitäre Lage und die Zweistaatenlösung zu erörtern. Währenddessen kam es im Stadtzentrum zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen israelischen Soldaten und der Zivilbevölkerung. Die deutsche Delegation bekräftigte ihr Engagement für die Zweistaatenlösung und verurteilte die Gewalt der Siedler als völkerrechtswidrig.
Ein weiterer Schwerpunkt der Reise war die Situation der arabischen Bewohner in Ost-Jerusalem. Hier ist die Erteilung von Baugenehmigungen besonders schwierig, was die Lebensbedingungen der Menschen erheblich beeinträchtigt. Ein emotionaler Austausch mit Fachri Abu Dijab, der von der Zerstörung seines Familienheims berichtete, verdeutlichte die Dringlichkeit der Lage und die Notwendigkeit internationaler Unterstützung.
Die Ministerin sondierte zudem Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der palästinensischen Autonomiebehörde in Gaza, um modulare Unterkünfte für hunderte Familien bereitzustellen. Diese Bemühungen sollen durch eine dauerhafte Waffenruhe unterstützt werden, wie Alabali Radovan unterstrich. Trotz der Herausforderungen im Nahen Osten hält Deutschland an seiner Verantwortung für Israel sowie dem Existenzrecht des Landes fest.
Gleichzeitig erschüttern landesweite Proteste Israel. Demonstranten blockieren Straßen, um die Freilassung von Geiseln und ein Ende des Gaza-Krieges zu fordern. Die Kritik an Premierminister Benjamin Netanjahu wächst, da seine politischen Partner gegen eine Waffenruhe opponieren. Diese Entwicklungen zeigen die komplexe und angespannte Lage in der Region, die sowohl diplomatische als auch humanitäre Anstrengungen erfordert.

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