MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) steht vor einer bedeutenden strategischen Neuausrichtung, nachdem sie beschlossen hat, sich aus dem angeschlagenen US-Geschäft zurückzuziehen.

Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) hat sich entschieden, ihr Engagement in den USA zu beenden, was zu erheblichen finanziellen Verlusten geführt hat. Im zweiten Quartal verzeichnete die Bank Aufwendungen in Höhe von 314 Millionen Euro, was das Ergebnis des Gewerbeimmobilien-Finanzierers stark belastete. Der Verlust von 242 Millionen Euro im ersten Halbjahr verdeutlicht die Herausforderungen, denen die Bank gegenübersteht, nachdem sie im Vorjahr noch einen Gewinn von 40 Millionen Euro erzielt hatte.
Kay Wolf, der Vorstandschef der pbb, erklärte, dass der Rückzug aus dem US-Markt notwendig sei, da keine Erholung des Marktes in Sicht sei. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Bank widerstandsfähiger und profitabler zu machen. Wolf betonte, dass die Bank in der zweiten Jahreshälfte trotz der bisherigen Verluste von 249 Millionen Euro einen positiven Vorsteuergewinn anstrebe.
Am Aktienmarkt wurden diese Entwicklungen negativ aufgenommen, was zu einem Rückgang der pbb-Aktie um 4,6 Prozent führte. Die tatsächlichen Belastungen durch den Rückzug übertrafen die bereits im Juni geäußerten Erwartungen eines Jahresverlusts. Dennoch bleibt das Management optimistisch, dass stabile Erträge im zweiten Halbjahr erzielt werden können.
Die strategische Neuausrichtung der pbb umfasst auch eine Übernahme in Deutschland. Die Bank plant, sich als Dienstleister für institutionelle Immobilienanleger zu positionieren. Dies spiegelt sich in der Übernahme der Deutschen Investment Gruppe wider, die zur Erweiterung der Ertragsquellen beitragen soll. Die Bank strebt an, Vermögenswerte von 4 bis 6 Milliarden Euro bis 2027 zu verwalten, wobei die Deutsche Investment Gruppe einen Beitrag von rund 3 Milliarden Euro leisten soll.

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