BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Regierung kämpft für den Einsatz von Backpulver als Pflanzenschutzmittel im Weinbau. Dies könnte eine kostengünstige Lösung für Winzer darstellen, die mit Pilzkrankheiten zu kämpfen haben. Unterstützt von neun EU-Ländern, darunter Frankreich und Österreich, wird in Brüssel über eine mögliche Änderung der EU-Regelungen diskutiert.

Die deutsche Regierung hat sich in Brüssel für eine Änderung der EU-Regelungen starkgemacht, die den Einsatz von Backpulver als Pflanzenschutzmittel im Weinbau untersagen. Diese Initiative zielt darauf ab, den Winzern eine kostengünstige und effektive Lösung zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten wie dem Echten Mehltau zu bieten. Der Wirkstoff Natriumhydrogencarbonat, der Hauptbestandteil von Backpulver, wurde zwar als Pflanzenschutzmittel zugelassen, jedoch nicht als Basisstoff, was den Einsatz im Weinbau erschwert.
Besonders kleinere und ökologisch ausgerichtete Betriebe sind von dieser Regelung betroffen, da sie auf teurere Alternativen ausweichen müssen. Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) betont, dass der Einsatz von Backpulver eine bewährte Methode darstellt, die den Winzern erhebliche Kosten sparen könnte. Die Unterstützung von acht weiteren EU-Mitgliedsstaaten zeigt, dass das Thema auch über die deutschen Grenzen hinaus von Bedeutung ist.
Die länderübergreifende Allianz, zu der auch Frankreich, Luxemburg und Österreich gehören, setzt sich dafür ein, dass Winzer weiterhin auf Natriumhydrogencarbonat zurückgreifen können. Dies würde nicht nur die Kosten senken, sondern auch den ökologischen Fußabdruck der Weinproduktion verringern. Die Diskussionen in Brüssel könnten einen entscheidenden Wendepunkt für den europäischen Weinbau darstellen.
Die EU-Regelung, die den Einsatz von Stoffen sowohl als Pflanzenschutzmittel als auch als Basisstoff untersagt, steht im Zentrum der Debatte. Eine mögliche Anpassung dieser Regelung könnte den Weg für innovative und nachhaltige Lösungen im Weinbau ebnen. Die Entscheidung der EU könnte weitreichende Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der europäischen Weinindustrie haben.

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