MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer aktuellen Umfrage des ifo-Instituts zeigt sich, dass ein Viertel der deutschen Unternehmen in den kommenden Jahren mit einem durch Künstliche Intelligenz (KI) bedingten Stellenabbau rechnet.
Die Umfrage des ifo-Instituts offenbart, dass mehr als ein Viertel der deutschen Unternehmen in den nächsten fünf Jahren einen Stellenabbau aufgrund von Künstlicher Intelligenz erwartet. Besonders betroffen ist die Industrie, wo der Einsatz von KI den Strukturwandel beschleunigen könnte. Diese Entwicklung wirft Fragen über die zukünftige Gestaltung des Arbeitsmarktes auf und wie Unternehmen die Produktivitätsgewinne durch KI nutzen können.
Während 5,2 % der befragten Unternehmen zusätzliche Arbeitsplätze durch KI erwarten, gehen zwei Drittel davon aus, dass sich die Beschäftigungslage nicht verändern wird. Laut Clemens Fuest, Präsident des ifo-Instituts, prüfen Unternehmen derzeit, in welchen Bereichen KI Produktivitätsgewinne erzielen kann. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt werden jedoch erst in einigen Jahren spürbar sein.
Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen, erläutert, dass bei einem möglichen Stellenabbau ein Rückgang um durchschnittlich acht Prozent erwartet wird. In der Industrie rechnen mehr als ein Drittel der Unternehmen mit einem Stellenabbau, während im Handel knapp 30 Prozent der Unternehmen betroffen sein könnten. Im Baugewerbe hingegen erwarten über 80 Prozent der Betriebe keine Veränderungen durch KI.
Trotz der überwiegend negativen Erwartungen gibt es auch positive Signale. Einige Unternehmen sehen in technologienahen Dienstleistungen, wie IT oder Informationsverarbeitung, Potenzial für deutliche Zuwächse. Diese könnten mittelfristig über zehn Prozent liegen. Wohlrabe betont, dass KI nicht nur als Rationalisierungsinstrument dient, sondern auch neue Tätigkeitsprofile schaffen kann.
Langfristig könnte KI den deutschen Arbeitsmarkt erheblich verändern. Die Herausforderung besteht darin, die durch KI entstehenden Produktivitätsgewinne in breiten Wohlstand zu übersetzen, ohne größere Verwerfungen in bestimmten Berufsgruppen zu verursachen. Unternehmen müssen Strategien entwickeln, um die Chancen der KI zu nutzen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren.
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