GERSTUNGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Automobilindustrie steht vor einer weiteren Herausforderung, da der deutsche Zulieferer ae group in Gerstungen kurz vor dem Produktionsende steht. Nach einem gescheiterten Rettungsversuch droht der Verlust von 600 Arbeitsplätzen. Experten erwarten, dass im Gläubigerausschuss das endgültige Aus verkündet wird.

Die Automobilindustrie in Deutschland steht vor einer weiteren Krise, da der Zulieferer ae group in Gerstungen, Thüringen, kurz vor dem Produktionsende steht. Die ae group, bekannt für die Herstellung von Aluminium-Druckgussteilen für Karosserien, Getriebe und Motoren, hat bereits im Februar 2024 Insolvenz angemeldet. Trotz anfänglicher Hoffnung auf eine Rettung durch neue Investoren scheint nun das Ende unausweichlich.
Die Insolvenzverwalterin Romy Metzger betonte, dass das Unternehmen strukturell gut aufgestellt sei, jedoch kein neuer Geldgeber gefunden werden konnte. Der Unternehmensberater Roland Berger kontaktierte weltweit 146 Unternehmen, um einen Investor zu finden, jedoch ohne Erfolg. Ein Angebot eines Unternehmers aus Aachen wurde von ZF Friedrichshafen, dem Hauptkunden der ae group, als nicht schlüssig abgelehnt.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, insbesondere die hohen Energiekosten und die steigenden Bürokratiekosten, tragen zur schwierigen Lage der ae group bei. Bürgermeister Daniel Steffan äußerte sich besorgt über die möglichen Auswirkungen auf die Gemeinde Gerstungen, sollten die 600 Arbeitsplätze verloren gehen.
Ein Sozialplan wurde bereits verhandelt, und eine Transfergesellschaft ist in Vorbereitung, um den betroffenen Mitarbeitern zu helfen. Die Insolvenz der ae group ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, denen sich die deutsche Automobilindustrie in einem sich wandelnden Marktumfeld gegenübersieht. Die Zukunft der Branche hängt stark von der Fähigkeit ab, sich an neue Technologien und Marktanforderungen anzupassen.

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