MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Weltraumphysik ist ein faszinierendes Forschungsfeld, das sich mit den Phänomenen jenseits der Erdatmosphäre befasst. An der Universität von Iowa wird diese Disziplin besonders intensiv erforscht, was nicht zuletzt auf die bahnbrechenden Entdeckungen von Wissenschaftlern wie James Van Allen zurückzuführen ist.

Die Weltraumphysik beschäftigt sich mit den Vorgängen oberhalb der Erdatmosphäre, insbesondere mit der Ionosphäre und der Magnetosphäre sowie mit den Einflüssen der Sonne und des Sonnensystems. Ein zentrales Element dieser Disziplin sind Plasmen, die über 99 % des Sonnensystems ausmachen. Diese bestehen aus geladenen Teilchen und sind in der Sonne, im Sonnenwind und in den planetaren Magnetosphären zu finden.

Die Ionosphäre ist eine Schicht aus geladenen Teilchen, die durch die Ionisation von Partikeln in der Atmosphäre durch UV-Strahlung der Sonne entsteht. Die Magnetosphäre hingegen ist der Raum um die Erde, der das Erdmagnetfeld enthält. Dieses wird durch Ströme im äußeren flüssigen Erdkern erzeugt und erstreckt sich bis zur Grenze, wo es auf das interplanetare Magnetfeld des Sonnenwinds trifft.

Der Sonnenwind, ein Strom geladener Teilchen, der von der Sonnenkorona ausgestoßen wird, spielt eine entscheidende Rolle in der Wechselwirkung mit dem Erdmagnetfeld. Diese Interaktionen können geomagnetische Stürme verursachen, die Satellitenkommunikation, GPS-Systeme und sogar das Stromnetz beeinflussen können.

An der Universität von Iowa wird die Weltraumphysik intensiv erforscht. Die Entdeckung der Van-Allen-Strahlungsgürtel in den 1950er Jahren durch James Van Allen, einen Professor der Universität, markierte den Beginn der Weltraumphysik als eigenständige Disziplin. Diese Strahlungsgürtel bestehen aus hochenergetischen geladenen Teilchen, die vom Sonnenwind und der Ionosphäre eingefangen werden.

Die Universität bietet fortgeschrittene Kurse in Plasmaphysik und deren Anwendung in der Weltraum- und Astrophysik an. Darüber hinaus gibt es spezialisierte Kurse zu numerischen Simulationen von Plasmen, Instrumentierung für Plasmamessungen und Datenanalysemethoden in der Weltraumphysik.

Forschungen an der Universität von Iowa haben zu bedeutenden Beiträgen in der Instrumentierung für über hundert Raketen- und Raumfahrtmissionen geführt. Aktuelle Forschungsprojekte befassen sich mit Themen wie der Entstehung der Magnetosphäre des Jupiters, der Interaktion des Sonnenwinds mit dem Mars und seinen Monden sowie der Dynamik geladener Teilchen in der Magnetosphäre der Erde.

Die Universität von Iowa bleibt ein führendes Zentrum für die Erforschung der Weltraumphysik, wobei ihre Forscher weiterhin Instrumente für Raumfahrtmissionen entwickeln. Zu den aktuellen und kürzlich durchgeführten Missionen gehören TRACERS, Van Allen Probes, Juno und Mars Express.

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Die Bedeutung der Weltraumphysik an der Universität von Iowa
Die Bedeutung der Weltraumphysik an der Universität von Iowa (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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