WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neues Geschichtsmuseum in der Nähe des Weißen Hauses sorgt für Diskussionen. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit PragerU entstanden ist, nutzt KI, um historische Figuren zum Leben zu erwecken. Doch die Art und Weise, wie Geschichte präsentiert wird, wirft Fragen zur Genauigkeit und Vollständigkeit auf.

In der Nähe des Weißen Hauses in Washington D.C. hat eine neue Ausstellung eröffnet, die die Gründungsväter der Vereinigten Staaten in den Fokus rückt. Diese Ausstellung, bekannt als The Founders Museum, ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen der Trump-Administration und der konservativen Non-Profit-Organisation PragerU. Ziel ist es, die Geschichte der amerikanischen Revolution und der Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung zu beleuchten.
Ein zentrales Element der Ausstellung sind KI-generierte Bilder und Videos, die historische Figuren wie John Adams und Thomas Jefferson zum Leben erwecken. Diese digitalen Darstellungen sollen Besuchern eine lebendige und interaktive Erfahrung bieten. Doch die Verwendung von KI in der Geschichtsdarstellung wirft Bedenken auf, insbesondere in Bezug auf die historische Genauigkeit und die Gefahr, dass Fakten mit Fiktion vermischt werden.
Ein Beispiel für diese Problematik ist ein Video, in dem ein KI-generierter John Adams den Satz „Fakten kümmern sich nicht um deine Gefühle“ sagt, ein Zitat, das häufig von dem konservativen Kommentator Ben Shapiro verwendet wird. Kritiker befürchten, dass solche Darstellungen die Worte und Taten historischer Persönlichkeiten verzerren könnten. PragerU verteidigt die Videos als sorgfältige Interpretationen, die auf historischen Quellen basieren.
Die Ausstellung hat auch eine Debatte über die Repräsentation marginalisierter Stimmen in der amerikanischen Geschichte ausgelöst. Historiker betonen, dass die Geschichte der amerikanischen Revolution weit mehr umfasst als die Erzählungen der prominenten Gründungsväter. Die Ausstellung wird in den kommenden Monaten durch die USA reisen, um das Bewusstsein für die bevorstehende 250-Jahr-Feier der Unabhängigkeitserklärung zu schärfen.

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