LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion über die Abschiebung von Einwanderern, die im US-Militär gedient haben, hat in den letzten Jahren an Intensität gewonnen. Während viele die Behandlung von Veteranen und ihren Familien als ungerecht empfinden, wird argumentiert, dass der Fokus auf militärischen Dienst als Kriterium für den Verbleib in den USA nicht ausreicht.

Die Abschiebung von Einwanderern, die im US-Militär gedient haben, wirft grundlegende Fragen zur Gerechtigkeit und den Kriterien für den Verbleib in den USA auf. Während der Dienst im Militär oft als Beweis für Loyalität und Opferbereitschaft angesehen wird, zeigt die Realität, dass selbst Veteranen und ihre Familien nicht vor Abschiebung geschützt sind. Diese Fälle verdeutlichen die Härte der US-amerikanischen Einwanderungspolitik, die unter der Trump-Administration noch verschärft wurde.
Die Vorstellung, dass militärischer Dienst ein ausreichendes Kriterium für den Verbleib in den USA sein sollte, ist weit verbreitet. Doch diese Sichtweise ignoriert die komplexen Verbindungen zwischen Militärdienst und Einwanderung. Viele Einwanderer leisten wertvolle Beiträge zur Gesellschaft, unabhängig von ihrem militärischen Hintergrund. Die Fokussierung auf den Militärdienst als einziges Kriterium für den Verbleib schafft eine ungerechte Hierarchie, die andere Einwanderergruppen ausschließt.
Historisch gesehen haben Einwanderer immer eine bedeutende Rolle im US-Militär gespielt. Dennoch wurden Veteranen und ihre Familien seit den Einwanderungsreformen der Clinton-Ära regelmäßig abgeschoben. Diese Reformen führten zu einer Ausweitung der als abschiebbar geltenden Straftaten. Unter der Obama-Administration, die oft als ‘Deporter-in-Chief’ bezeichnet wird, wurden Massendeportationen durchgeführt, die auch Veteranen betrafen. Die Trump-Administration hat diese Politik weiter verschärft, indem sie Schutzmaßnahmen für Militärfamilien aufgehoben hat.
Die Argumentation, dass der Dienst im Militär ein ausreichender Grund für den Verbleib in den USA ist, greift zu kurz. Sie lässt das größere Problem des Abschiebesystems unberührt, das auf der Unterscheidung zwischen ‘guten’ und ‘schlechten’ Einwanderern basiert. Diese Unterscheidung hält das System der Brutalität aufrecht und lenkt von der Notwendigkeit ab, umfassende Reformen durchzuführen. Die Verbindung zwischen Anti-Kriegs- und Migrantenrechtsbewegungen könnte gestärkt werden, um eine gerechtere Einwanderungspolitik zu fördern.

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