LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die Komplexität der Geldpolitik immer weiter zunimmt, wird die Frage nach der Effizienz und Notwendigkeit des bestehenden Systems immer lauter. Finanzminister Scott Bessent hat kürzlich eine umfassende Überprüfung des Federal Reserve Systems gefordert, was die Debatte über die Rolle der Zentralbanken und die Möglichkeit einer Rückkehr zu einem Goldstandard neu entfacht.

Die Forderung von Finanzminister Scott Bessent nach einer Überprüfung der Federal Reserve hat in den USA eine Debatte über die Rolle der Zentralbanken und die Möglichkeit einer Rückkehr zu einem Goldstandard ausgelöst. Bessent, der sich kritisch über die Komplexität der modernen Geldpolitik äußerte, stellte die Frage, ob das bestehende System tatsächlich die besten Ergebnisse liefert. Er witzelte, dass die Arbeit der vielen Wirtschaftswissenschaftler bei der Fed einem universellen Grundeinkommen für Akademiker gleiche.

Die Federal Reserve, die 1913 gegründet wurde, beschäftigt heute über 400 promovierte Wirtschaftswissenschaftler, die versuchen, die Geldpolitik durch Zinssatzanpassungen und Marktinterventionen zu steuern. Doch die Frage bleibt, ob ein solch komplexes System notwendig ist oder ob eine einfachere Lösung wie der Goldstandard nicht effizienter wäre. Historisch gesehen bot der Goldstandard Stabilität und verhinderte die unkontrollierte Ausweitung der Staatsausgaben.

Zwischen 1880 und 1914, als die USA den Goldstandard nutzten, betrug die Inflationsrate nur 0,1% pro Jahr. Diese Zeit war geprägt von realem Wirtschaftswachstum und Innovationen. Ein berechenbares Geldsystem ermöglichte es den Menschen, langfristige Investitionen zu planen, ohne die Angst vor plötzlichen Währungsabwertungen. Der Goldstandard begrenzte auch die Staatsausgaben, da das Geld nicht durch Kriege oder ineffiziente Programme verwässert wurde.

Im Gegensatz dazu hat die Federal Reserve seit ihrer Gründung 1913 dazu beigetragen, dass der Wert des US-Dollars um über 96% gesunken ist. Episoden wie die Stagflation der 1970er Jahre und die Große Rezession von 2008 zeigen die Risiken einer zentral gesteuerten Geldpolitik. Kritiker argumentieren, dass die Federal Reserve eher ein Beschäftigungsprogramm für Akademiker als ein effektives Instrument der Geldpolitik ist.

Die Diskussion um eine Rückkehr zum Goldstandard gewinnt an Fahrt, insbesondere da mehr als 32 US-Bundesstaaten Gesetze in Betracht ziehen, die Gold und Silber als gesetzliches Zahlungsmittel anerkennen. Die Sound Money Defense League und die Money Metals Exchange treiben diese Bewegung voran und argumentieren, dass ein solides Geldsystem auf Gold und Silber die Freiheit und Verantwortung fördern würde.

Obwohl die Rückkehr zu einem Goldstandard viele Herausforderungen mit sich bringen würde, bleibt die Frage, ob die derzeitige Geldpolitik tatsächlich die beste Lösung ist. Die Debatte über die Rolle der Federal Reserve und die Möglichkeit eines alternativen Geldsystems wird sicherlich weitergehen, da die USA nach Wegen suchen, um Stabilität und Wachstum in einer zunehmend komplexen Weltwirtschaft zu gewährleisten.

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Die Rückkehr zum Goldstandard: Eine Alternative zur Federal Reserve?
Die Rückkehr zum Goldstandard: Eine Alternative zur Federal Reserve? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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