SINGAPUR / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Dollar steht vor seiner ersten wöchentlichen Verlustserie seit einem Monat, da Bedenken über die finanzielle Gesundheit der USA Investoren in andere Märkte treiben.
Der US-Dollar, der in den letzten Wochen eine starke Performance gezeigt hatte, steht nun vor einer Herausforderung. Die jüngsten Herabstufungen der US-Schulden durch Moody’s haben die Aufmerksamkeit der Investoren auf die steigende Verschuldung der USA gelenkt. Diese Entwicklung, gepaart mit der Unsicherheit über die Steuerpolitik der Trump-Regierung, hat den Dollar unter Druck gesetzt.
Der Euro hat in dieser Woche um 0,5 % zugelegt und steht vor einem Wochengewinn von 1 %, nachdem er vier Wochen in Folge Verluste hinnehmen musste. Diese Erholung ist teilweise auf eine Pause bei den Zöllen zurückzuführen, die dem Dollar in den letzten Wochen einen kurzen Auftrieb gegeben hatten. Trotz der Herausforderungen bleibt der Euro im Jahr 2025 um 9 % gestiegen und hat sich als Gewinner der durch Zölle ausgelösten Marktturbulenzen erwiesen.
Die US-Schuldenproblematik wird zunehmend als strukturelle Belastung für den Dollar wahrgenommen. Antje Praefcke, Währungsstrategin bei der Commerzbank, betont, dass die Staatsfinanzen der USA zu einem entscheidenden Faktor für die Währungsentwicklung werden könnten. Die steigenden Renditen der US-Staatsanleihen, insbesondere der 30-jährigen Anleihen, die nahe an 19-Monats-Hochs gehandelt werden, unterstreichen die Besorgnis über die fiskalische Lage.
Die Reaktion der Märkte auf die steigenden Renditen der US-Staatsanleihen zeigt, dass die Investoren zunehmend besorgt über die fiskalische Disziplin der USA sind. Chris Weston von Pepperstone hebt hervor, dass die höheren Renditen nicht durch verbesserte Wachstumsdynamiken, sondern durch Bedenken über steigende Defizitausgaben und höhere Zinsausgaben getrieben werden.
Der japanische Yen hat sich ebenfalls gestärkt und steht vor einem Wochengewinn von 1,5 %, nachdem die Kerninflation in Japan im April ihren höchsten Stand seit über zwei Jahren erreicht hat. Diese Entwicklung erhöht die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinserhöhung der Bank of Japan bis zum Jahresende.
Auch der Schweizer Franken hat sich leicht erholt und steht vor einem Wochengewinn von 1,2 %. Diese Entwicklungen zeigen, dass Investoren zunehmend sichere Häfen suchen, während die Unsicherheit über die US-Wirtschaftspolitik anhält.
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