MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mit Doom: The Dark Ages wagt id Software einen bemerkenswerten Schritt in eine neue thematische Richtung. Das Spiel, das im Mittelalter angesiedelt ist, kombiniert traditionelle Doom-Elemente mit innovativen Ansätzen, was jedoch nicht ohne Herausforderungen bleibt.
Doom: The Dark Ages markiert einen bedeutenden Wandel in der beliebten Spielereihe von id Software. Mit einem Setting im Mittelalter und einem verstärkten Fokus auf Nahkampfmechaniken sowie einem multifunktionalen Schild, versucht das Spiel, neue Impulse zu setzen. Trotz dieser Innovationen fiel der Start auf der Plattform Steam eher verhalten aus, was bei vielen Fans für Verwunderung sorgte. Laut Branchenberichten erreichte das Spiel zum Launch einen Höchststand von 30.812 gleichzeitigen Spielern, was im Vergleich zu seinen Vorgängern als niedrig gilt.
Ein Blick auf die Zahlen der vorherigen Titel zeigt, dass Doom (2016) mit 44.271 gleichzeitigen Spielern und Doom Eternal mit beeindruckenden 104.891 Spielern deutlich erfolgreicher starteten. Diese Unterschiede lassen sich jedoch nicht allein durch die Qualität des Spiels erklären. Ein wesentlicher Faktor ist die Verfügbarkeit über Microsofts Game Pass, der es vielen Spielern ermöglicht, das Spiel über den Xbox-Launcher zu spielen, ohne Steam zu nutzen. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht in den Steam-Zahlen wider und könnte den vermeintlich schwachen Start relativieren.
Qualitativ braucht sich Doom: The Dark Ages nicht zu verstecken. Mit einer positiven Bewertung von 85 % auf Steam, basierend auf über 7.000 Nutzerbewertungen, zeigt sich, dass das Spiel bei den Spielern durchaus Anklang findet. Zwar liegen die Vorgänger noch über der 90-%-Marke, jedoch ist die Anzahl der Bewertungen bei diesen Titeln auch um ein Vielfaches höher. Dies deutet darauf hin, dass das Spiel noch Potenzial hat, seine Fangemeinde zu erweitern.
Spielerisch bleibt sich id Software treu, indem es das bewährte Doom-Spielgefühl beibehält und gleichzeitig neue Elemente einführt. Der Einsatz des neuen Schilds erweitert das Arsenal des Slayers um defensive Möglichkeiten und erlaubt kreative Interaktionen mit der Spielwelt. Die größeren Levels und das veränderte Pacing sorgen für Abwechslung und bieten den Spielern neue Herausforderungen.
Die Entscheidung, Doom in ein mittelalterliches Setting zu verlagern, mag nicht jedem gefallen, doch gerade diese Vielfalt ist es, die die moderne Doom-Trilogie auszeichnet. Die Entwickler wagen es, neue Wege zu gehen, ohne die Wurzeln der Serie zu vernachlässigen. Dies zeigt sich auch in der positiven Resonanz der Spieler, die die neuen Ideen zu schätzen wissen.
Insgesamt ist Doom: The Dark Ages ein mutiger Schritt, der sowohl Stärken als auch Schwächen aufweist. Der vermeintlich schwache Start auf Steam ist eher ein Hinweis auf das sich wandelnde Nutzungsverhalten in der digitalen Spielelandschaft als ein Qualitätsurteil. Die Zukunft wird zeigen, ob sich das Spiel langfristig in der Community etablieren kann.
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